Wettbewerb

Wettbewerbs-Sieger 2015

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BADEN-WÜRTTEMBERG, Filderstadt: Bereits seit 4 Jahren veranstalten die Filderstädter Nachbarn in ihrer „Sackgasse“ Nachbarschaftsfeste. Ziel ist es, den Zusammenhalt untereinander und kreative Anlässe für Begegnungen zu schaffen. Das Nachbarschaftsfest richtet sich an alle Generationen. Seit 2013 wird unter einem Landesmotto gefeiert, z.B. Frankreich und Italien. Unter dem Motto gestalten die Nachbarn Dekorationen, entsprechende Speisen und Getränke aus und organisieren ein rundum buntes Programm (Tischtennis, Ballspiele) zur Förderung neuer Freundschaften.

Bildquelle: Netzwerk Nachbarschaft

BADEN-WÜRTTEMBERG, Müllheim: Seit 10 Jahren ist die Initiative Aktive Unterstadt in Müllheim tätig. Zum 8. Unterstadtfest waren alle Bürger, Anwohner und Gewerbetreibende eingeladen. Fast alle Nachbarn beteiligten sich an einem bunten Programm unter dem Motto "Aktiv/Kreativ“, mit Flohmärkten, Essensständen, Kinderprogramm (u.a. Traktor fahren, Kinder schminken, Straßenmalerei). Als gute Gastgeber schaffen die Nachbarn für alle die Gelegenheit, "Niedermülle" als lebendiges Quartier zu erleben und Anregungen mitzunehmen.

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BADEN-WÜRTTEMBERG, Ravensburg: Seit 10 Jahren findet zum Weltkindertag rund um das Mehrgenerationenhaus Gänsbühl in Ravensburg ein Kinder- und Familienfest statt. Das Ziel des Festes: mit den Familien in Kontakt treten, sie über das Angebot des MGHs für Familien (z.B. 4 Eltern-Kind-Gruppen, Raum für Begegnung) zu informieren und sie fachlich zu beraten. Die Kreativität der Angebote dient als Sprungbrett für eine niederschwellige Kontaktaufnahme. Während die Kinder malen oder basteln, kommen die Nachbarn ganz nebenbei miteinander in Kontakt.

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BADEN-WÜRTTEMBERG, Stuttgart: Die Aktiven des „Zuhause leben e.V“ hatten die Idee, in ihrem ehrenamtlich geführten Nachbarschaftscafé ein Nachbarschaftsfest mit den BewohnerInnen der stationären Einrichtung „leben&wohnen“ anzubieten. Die Nachbarn bereiteten das Buffet, mixten alkoholfreie Drinks und sorgten für Musik. Dabei wollten sie alle Nachbarn zu erreichen: die, die jeden Euro "umdrehen" müssen; die, die ein Handicap haben; die, die in einer stationären Einrichtung leben müssen. Zudem bieten die Nachbarn monatlich einen inklusiven Kunst-Workshop an, in dem gebastelt und getöpfert wird.

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BAYERN, Bubenreuth: Im bayerischen Unterschleißheim hat gute Nachbarschaft Tradition: Seit über 20 Jahren unternehmen die Bewohner der Straße „Beim Pfarracker“ gemeinsam Ausflüge, organisieren Feiern, oder treffen sich zur gemütlichen Feierabendrunde. Erst kürzlich fand ihr Sommerfest unter dem Motto „White Night“ statt: Ganz in weiß gekleidet und bei besten Temperaturen stießen die Nachbarn hier auf ihre Zusammengehörigkeit an. „Unser Ziel ist, Freundschaften aufzubauen und zu pflegen und uns auch gegenseitig bei Schwierigkeiten zu unterstützen“, erklärt Nachbar Reiner Sirl.

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BAYERN, Unterschleißheim: Die Aktiven der Nachbarschaftsinitiative "Tauschen & Helfen" haben ein „3-Gänge-Menü durch Bubenreuth“ ausgerichtet, bei dem sie gemeinschaftlich mit dem Fahrrad von Haus zu Haus gefahren sind, um die dort vorbereiteten Gänge zu verspeisen. Ziel war es, miteinander ganz unbefangen ins Gespräch zu kommen und die Menschen zu Hause zu besuchen. Alle Nachbarn waren begeistert über die wunderschöne Aktion, die sie jetzt fortsetzen wollen.

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BAYERN, Obermichelbach: Mit ihrem "Feier-Abend“ hat die Nachbarschaftshilfe Obermichelbach einmal monatlich einen festen Anlaufpunkt geschaffen, damit sich die Nachbarn besser kennenlernen, gemeinsame Pläne schmieden und sich vernetzen können. Stets hat der „Feier-Abend“ ein Motto – z.B. Leseabend, Spieleabend, Cocktailabend etc. Regelmäßig veranstalten die Obermichelbacher auch ein Familienfrühstück mit Kinderbetreuung.

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BAYERN, München: Die Nachbarinnen der kürzlich gegründeten Schreibwerkstatt leben seit Anfang 2015 im Mehrgenerationenhaus am Reinmarplatz, einem Projekt der WOGENO München eG. Ihre Inhalte kreisten bisher um die Themen Um- und Einzug. An den monatlichen Treffen nehmen zirka 5 Nachbarinnen teil. Die Autorinnen haben viel Spaß an der Textproduktion und greifen auch ernstere Themen in der Hausgemeinschaft auf. Ihr Ziel ist eine Autoren-Lesung in ihrem Gemeinschaftsraum.

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BAYERN, München: Die grüne Oase der Münchener Initiative „o‘pflanzt is!“ – 3.300 m² urbaner Garten inmitten der dicht bebauten Stadt – wird mit dem Projekt „o’pflanzt interactive“ digital. In einem Ferienkurs haben Jugendliche zusammen mit einer Pädagogin eine interaktive, multimediale Rallye durch den Garten entwickelt, sozusagen als virtuelle Gartenführung. Via QR-Code können an verschiedensten Stationen Informationen abgerufen werden. Es gibt Videos, Fotos und Texte. Einen Überblick über die Stationen gibt es hier: www.o-pflanzt-is.de/der-garten/opflanzt-interactive.

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BERLIN: Beim alljährlichen Nachbarschaftsfest in der Rostocker Straße in Berlin liegt der Fokus auf Teilhabe und Kontakt: Neben den örtlichen Einrichtungen stellen sich Initiativen zur Bürgerbeteiligung vor, NachbarInnen verkaufen „Krimskrams“, präsentieren ihr Hobby, initiieren Pflanzaktionen, Müllaufklärung und organisieren Bewegungsspiele. Wimpel-Bänder von Haus zu Haus setzten dabei ein Zeichen für kulturelle Vielfalt.

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BERLIN: Das „Baumscheibenfest“ ist ein von Berliner NachbarInnen ehrenamtlich organisiertes Kiezfest in Alt-Treptow. Gewerbetreibende und Anwohner, Institutionen und Interessierte bieten Aktionen, Kulinarisches, Kunst, Kultur und Informationen an. Dabei entsteht ein buntes Bild Alt-Treptows, das Anwohner und Besucher einlädt, zu verweilen und einander kennenzulernen. Das Baumscheibenfest wirbt außerdem für die Gestaltung einer Baumscheibe vor dem eigenen Wohnhaus oder Ladenbetrieb zur Verschönerung des Kiezes.

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BERLIN: Das vom Verein Mittenwalder ohne Grenzen e.V. geplante und durchgeführte Straßenfest war als Nachbarschaftsfest konzipiert und sollte den BewohnerInnen als Forum dienen, sich besser kennenzulernen. Das Fest lief in diesem Jahr unter der dem Motto „Vielfalt feiern“. Um allen die Teilnahme zu ermöglichen, wurden Essen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten und die Standpreise absichtlich niedrig gehalten. Trotz Wind und Regen kamen über 1.500 Besucher!

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BERLIN: Mit „Kiez goes Storkower“ veranstalteten die Berliner Nachbarn ein Straßenfest für Flüchtlinge in der Notunterkunft Storkower Strasse. Es wurden Bierbänke gerückt, Essen gekocht und Zelte aufgebaut. Außerdem gab es ein Sackhüpfen, Bänke wurden gebaut und bemalt, Kicker und Tischtennis gespielt sowie eine Hüpfburg aufgestellt. Ein voller Erfolg für die Organisatoren: Mehr als 300 Menschen feierten über den Tag verteilt. Bei Fest entstanden neue Ideen und viele Kiezbewohner engagieren sich seit dem ehrenamtlich.

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BREMEN: Der Anwohnerverein Arsten Süd-West trägt seit 12 Jahren ein offenes KUBB-Tunier für alle Nachbarn aus. Rund 60 MitspielerInnen aus allen Altersklassen, vom Kind bis zum Senior, sind dabei! Ziele des Vereins sind eine familienfreundliche Stadtteilstruktur, die Gesundheitsförderung der Bewohner durch differenzierte Möglichkeiten für Spiel, Bewegung und Kommunikation, die Begegnung im öffentlichen Raum sowie die Integration unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen.

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BREMEN: Die Nachbarschaft im Bremer Focke-Wulf-Kamp kommuniziert auf vielen Wegen miteinander: Bei Veranstaltungen oder wichtigen Terminen gibt es Handzettel in jeden Briefkasten, außerdem einen regelmäßigen Newsletter für alle eingetragenen Nachbarn. Gäste und Besucher der Siedlung werden über Schaukästen, Infotafeln, einen wiederverwendbaren Werbebanner sowie eine eigene Homepage informiert. So werden stets alle Nachbarn im Quartier erreicht.

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BRANDENBURG, Frankfurt Oder: Das Team des Miteinander Wohnen e.V. sowie Mitarbeiter und Besucher des Jugendclubs „CHILLERstreet“ - Flexible Jugendarbeit Frankfurt (Oder) e.V. haben ein internationales Kochstudio ins Leben gerufen. Ihr Grundgedanke ist: Kochen verbindet, überwindet sprachliche Barrieren, gibt Aufschluss über kulturelle Eigenheiten und eint (spätestens) beim gemeinsamen Verzehr. So initiieren die Nachbarn ein erfolgreiches und solidarisches Miteinander verschiedener Kulturen.

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BRANDENBURG, Potsdam: Die Nachbarschaftsinitiative Potsdam-West organisierte unter dem Motto "Flüchtlingskinder mobil machen“ ein Kinderspendenfest. Die Nachbarn waren begeistert, wie viele Menschen sich aufgemacht haben, um zu helfen. Aller brachten etwas mit – Kleingeld, Fahrräder, Bobbycars, Skateboards etc. Ca. 1.000 AnwohnerInnen aller Altersstufen nahmen teil, darunter auch rund 50 Flüchtlinge. Das Ziel, mehr Menschen zu gewinnen, die sich auch weiterhin engagieren möchten, wurde erreicht.

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BRANDENBURG, Nuthe-Urstromtal: Der Nachbarschaftstreff am Osterfeuer ist eine Traditionsveranstaltung der Bewohner des kleinen Jänickendorfs. Im 22sten Jahr der Veranstaltung übertrafen die Nachbarn ihren Teilnehmerrekord aus dem vergangenen Jahr bei weitem: 38 Teilnehmer mit Kindern, Enkeln, Freunden und Bekannten fanden sich ab 18.00 Uhr an der alten Backofenruine ein. Die Altersspanne der Nachbarn am Osterfeuer: 10 Monate bis 87 Jahre.

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HAMBURG: Die Nachbarn der Hamburger Brachvogel eG kommunizieren auf vielen Wegen miteinander: Sie führen eine Webseite, auf der alle wichtigen Infos für die Nachbarn der Genossenschaft kundgetan werden. Außerdem versenden sie regelmäßig E-Mail-Newsletter mit Terminen und Informationen aus dem Quartier und pflegen einen Schaukasten mit Aushängen, Plakaten sowie Hilfsangeboten und -gesuchen.

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HAMBURG: Auf dem Gelände eines alten Bauernhofes veranstaltete der Bürger- und Heimatverein Osdorf e.V. einen großen Flohmarkt für jung und alt sowie ein belebtes Kinderfest. Beide Veranstaltungen finden jährlich statt und sind im Quartier überaus beliebt. Den Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken spenden die Nachbarn dem Kinderhospiz „Sternenbrücke“ – ebenso auch den Gewinn aus dem Verkauf selbstgemachter Spargelsuppe, der in einem Hamburger Einkaufszentrum stattfindet

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HAMBURG: Das MARTINIerLEBEN Nachbar­Netz ist eine Plattform für gelebte Nachbarschaft, die neben konkreter Unterstützung im Alltag Begegnungsmöglichkeiten vieler Art bietet. Von gemeinsamer Freizeitgestaltung und kulturellen Unternehmungen bis hin zu Hilfsdienstleistungen bauen die Nachbarn ein breitgefächertes Angebot auf, wie z.B. das regelmäßige Nachbarschafts-Café. Ihr Online-Angebot schafft einen vereinfachten, ungezwungenen Zugang zu den Hilfsangeboten des Vereins.

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HAMBURG: Die Nachbarinnen der internationalen Nachbarschaftsgruppe Jenkelweg aus Hamburg organisierten einen Nähkurs für Mädchen: Die Kursleiterinnen legten bunte Stoffe aus, erklärten den begeisterten Teilnehmerinnen die Maschinen und halfen ihnen dabei,ihre eigenen Stücke zu nähen. Außerdem veranstalteten die Nachbarn des Jenkelwegs den Motto-Abend „Nachbarn kochen für Nachbarn“ mit Suppenkochwettbewerb. Die Bilanz aus so viel Nachbarschafts-Freude: weitere Aktionen sind in Planung!

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HAMBURG: Die Nachbarn der Märchensiedlung am Holstenhof e.V. aus Hamburg wollen durch die Erweiterung ihres Quartier-Spielplatzes die Lebensqualität verbessern und einen zentralen, kindgerechten Treffpunkt schaffen. Denn die Veranstaltungen des Vereins finden größtenteils auf diesem Gelände statt. Durch die Erweiterung und Sanierung des Spielplatzes möchten die Nachbarn das Gemeinschaftsgefühl stärken und gerade jungen, zugezogenen Familien die Einbindung in das Quartiersleben erleichtern.

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HESSEN, Mühltal: Willkommenskultur in der Praxis: Im hessischen Mühltal haben die Nachbarn des Vereins „Netzwerk Asyl“ ein Begegnungsfest zwischen Bewohnern und Flüchtlingen organisiert. Über 300 Gäste folgten der Einladung. In fröhlicher Atmosphäre bei Speis & Trank, Musik und buntem Unterhaltungsprogramm konnten sich alte und neue Nachbarn austauschen und Freundschaften schließen. Viele Mühltaler planen jetzt, sich stärker für die Integration der Flüchtlinge einzusetzen – durch Mitarbeit im Verein, das Sammeln von Geld- und Sachspenden und die Übernahme von Patenschaften.

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HESSEN, Helsa: Am Eingang ihres Dorfes haben die Nachbarn der Siedlergemeinschaft Helsa ein Kunstwerk als Gedenkstein errichtet, um an die historische Rolle ihrer Stadt für Kriegsvertriebene nach dem 2. Weltkrieg zu erinnern. Jetzt soll der Gedenkstein ein Appell sein, Flüchtlinge aus anderen Ländern willkommen zu heißen. Im kommenden Jahr soll eine Fläche im Bereich des Kunstwerkes hergerichtet werden – mit einer Sitzbankgruppe, die dazu einlädt, das Kunstwerk auf sich wirken zu lassen.

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HESSEN, Gersfeld: Auf Initiative des Vereins „Miteinander-Füreinander Oberes Fuldatal e.V.“ ist in Ebersburg-Weyhers die Bürgerkontaktgruppe „Nachbarschaftsfamilie“ entstanden. Ihr Bestreben ist es, ein kleines, regionales soziales Netzwerk aufzubauen, in dem man sich gegenseitig Unterstützung und Hilfe im Alltag zusagt. Im August organisierte die „Nachbarschaftsfamilie“ ein interkulturelles Gartenfest, um Begegnungen mit den ortsansässigen Flüchtlingen zu schaffen. Über 60 Nachbarn und Zugezogene kamen zum Fest und knüpften wertvolle Kontakte.

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MECKLENBURG-VORPOMMERN, Neubrandenburg: Die Ehrenamtlichen des Nachbarschaftstreffs „Neustrelitzer Straße“ haben zusammen mit dem pensionierte Schreiner Georg Koschnicke im Erdgeschoss eines Hochhauses eine zwölf Quadratmeter große Werkstatt eingerichtet, in der sich Nachbarn aus dem Quartier – selbstständig oder angeleitet – handwerklich betätigen können. So haben zum Beispiel die Kinder des Familientreffs in den Herbstferien vier Insektenhotels für Bienen, Käfer, Schmetterlinge und andere „Touristen“ gebaut.

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MECKLENBURG-VORPOMMERN, Ziegendorf: Die Nachbarn aus dem kleinen Ziegendorf gingen mit gleich drei Projekten an den Start: In Gemeinschaftsarbeit legten sie einen Streuobstgarten an, säuberten ihren Dorfpark und bepflanzten ihn mit 2.100 Narzissenzwiebeln. Die Nachbarn aus Mecklenburg-Vorpommern sind auch musikalisch aktiv: In einer kleinen Blockflötengruppe proben sie regelmäßig für gemeinsame Auftritte bei Dorf- und Pfarrfesten. Die musikalische Betätigung dient auch der Inklusion von Nachbarn mit Unterstützungsbedarf.

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MECKLENBURG-VORPOMMERN, Witzin: Das Dorf Witzin mit seinen 480 Einwohnern beteiligte sich erfolgreich am Bundesswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft!“. Alle Nachbarn haben sehr aktiv an der Vorbereitung für diesen Bundeswettbewerb mitgewirkt: u.a. wurden Vorgärten gepflegt sowie 9 Bänke und 2 große Blumenkübel aufgestellt. Dem örtlichen Kindergarten wurde außerdem eine Kuh übergeben – zur Veranschaulichung von Landwirtschaft und Nachhaltigkeit! Die Mandolinengruppe, die Witziner Dorfmusikanten und das Witziner Alphornorchester umrahmten die Aktionstage mit uriger Musik.

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MECKLENBURG-VORPOMMERN, Wismar: Die „Freunde der Speicherstraße“ aus der Weltkulturerbe-Stadt Wismar feiern jedes Jahr ein gemeinsames Fest. Ca. 60 Nachbarn, Zugezogene und Freunde nutzen die Chance, miteinander Spaß zu haben und sich besser kennenzulernen. Dieses Jahr wollten die Nachbarn unter dem Motto „Flower Power, Love & Peace“ auch ein Zeichen gegen Rechts setzen. Viele kamen in tollen Kostümen und mit selbstgemachten Leckereien. Es wurde getanzt und musiziert; ein buntes Programm überzeugte auch die jungen Anwohner.

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NRW, Mettmann: Die Nachbarn aus Mettmann waren gleich mit 4 Bewerbungen dabei! In diesem Jahr ist die Stadt 1111 Jahre alt geworden. Ein ganzes Wochenende lang wurde dieses Jubiläum im Rahmen eines großen Stadtfestes gefeiert. Die „Oberstadt Initiative“ organisierte dazu eine farbenfrohe Aktion, bei der die Mettmanner ihre Erinnerungen, Ideen, aber auch Kritik auf kleine PVC-Kärtchen schrieben, die dann mit bunten Häkelschnüren befestigt 26 Bäume in der Oberstadt schmückten. Darüber hinaus haben die Nachbarn historische Gedenktafeln aufgestellt und dezentrale Kleinkonzerte gegeben.

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NRW, Mettmann: Die Flüchtlingshilfe Mettmann wurde im August 2015 gegründet. Die Facebookgruppe wuchs innerhalb kurzer Zeit auf über 800 Mitglieder an. Nicht alle sind aktiv dabei, doch sorgt die gute Vernetzung dafür, dass Anfragen schnell Resonanz finden. Die Flüchtlingshilfe organisierte Kleidungs- und Sachspenden, gibt praxisorientierte Sprachkurse und unterstützt die neuen Nachbarn bei Behördengängen und Arztbesuchen. Zudem gibt es ein Kreativteam, Kinderaktionen und vieles mehr.

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NRW, Bonn: Oʻ zapft is – Menschen mit und ohne Behinderung feierten gemeinsam das erste inklusive Oktoberfest! Eingeladen hatte das Projekt "Mitten im Leden" auf das Gelände des ehemaligen Ledenhofes im Herzen des Stadtteils Vilich. Behinderte, Angehörige, Nachbarn und Freunde feierten bis spät in den Abend hinein mit Musik und Tanz auf der Wiesʼn. „Gemeinsam ganz normal“ war das Motto des Festes.

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NRW, Werther/Häger: Mit professioneller Hilfe seitens der Stadt Werther und einem ortsansässigen IT-Unternehmen haben die Nachbarn der Dorfgemeinschaft Häger eine anspruchsvolle Internet-Seite gestaltet. Sie veröffentlichen auf dieser Seite alle relevanten Informationen für den Ortsteil. So gibt es z.B. den Veranstaltungskalender, den Reservierungskalender für das Bürgerhaus und Kontaktinformationen der ortsansässigen Unternehmen. Außerdem werden Bilder und Berichte sowie die entsprechenden Presseveröffentlichungen eingestellt.

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NRW, Gummersbach: In den 1960er Jahren errichteten die Nachbarn der Thaler Siedlung in Gummersbach einen sicheren Wohlfühlort für ihre Kinder: den lokalen Spielplatz. Heute sind die damaligen Kinder längst erwachsen und führen die Gemeinschaft fort, z.B. mit dem Maibaum-Aufstellen, St. Martins-Zügen oder bunten Spielplatzfesten. Die Gewinne aus ihren Veranstaltungen stecken die Nachbarn in die Pflege und Wartung des Platzes. In diesem Jahr wurde der 50ste Geburtstag der Siedlung zelebriert – dazu haben die Nachbarn einen Kalender entworfen!

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NRW, Dortmund: Seit der Eröffnung des Nachbarschaftstreffs „Althoffblock“ im Jahr 2000 organisierten die Dortmunder Nachbarn hier zahlreiche Foto- und Bilderausstellungen – in der Regel mit einer feierlichen Vernissage eröffnet. Mittlerweile finden wegen der großen Nachfrage jährlich drei bis vier Ausstellungen statt. Jeder Hobbykünstler hat hier die Möglichkeit, eigene Kunstwerke zu präsentieren. Die Aktiven verfolgen das Ziel, das nachbarschaftliche Miteinander im Althoffblock durch ehrenamtliches Engagement der Anwohner zu fördern.

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NRW, Essen: „Machwatt“ ist ein Treffpunkt für Initiativen und Interessengruppen im Wohnprojekt Beginenhof in Essen. Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist hier ein wichtiges Thema. So beschlossen die Nachbarn, einen Tag unter dem Motto „Wegwerfen ist keine gute Idee“ zu veranstalten. Die Bewohnerinnen des Beginenhofs und der weiteren Nachbarschaft nutzten die Gelegenheit, um ehemalige Lieblingsstücke, Fehlkäufe oder kleinere Haushaltsgeräte zu tauschen. Das anschließende gemeinsame Essen war der Höhepunkt dieser fröhlichen, kommunikativen Veranstaltung.

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NRW, Gelsenkirchen: Die Nachbarn der freien Bürgerinitiative „Runder Tisch Feldmark e.V.“ installierten eine sogenannte „Erzählbank“. Diese wandert im Quartier von Ort zu Ort und erzeugt dabei einen Wiedererkennungswert – einen „Schau mal, die haben WIR gemacht“-Ort. Die „Erzählbank “ist zum Schauplatz regelmäßiger Lesungen oder Kleinkunst-Aufführungen geworden und schafft Anlässe, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten und zu engagieren. Sie wirbt für gute Nachbarschaft, für Orte der Begegnung in der Stadt.

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NRW, Bad Driburg: Das Stadtmarketing Bad Driburgs suchte zum „Tag der Parks und Gärten“ die beste Nachbarschaftsaktion unter dem Motto “Natürlich schön“. Zwei Nachbarn mit ihrem kleinen Gartengrundstück "terra mia" folgten dem Aufruf, indem sie Verweilmöglichkeiten und Verpflegung im idyllischen Ambiente anboten. Ziel der Beteiligung war es, Nachbarn der Straße und Umgebung zusammenzubringen und mit frisch zugezogenen Nachbarn ersten Kontakt aufzunehmen.

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NRW, Wetter: An einem sonnigen Sonntag im Juli fand das alljährliche Fest der Nachbarschaft am Loh in Wetter statt. Dabei wurde gegrillt, getanzt und für die Kinder gab es ein buntes Unterhaltungsprogramm. Den Erlös aus der traditionellen Tombola spenden die Nachbarn stets einem gemeinnützigen Zweck. So hat der Verein in den letzten Jahren 4.500€ für gemeinnützige Einrichtungen gesammelt. Außerdem veranstalten die Nachbarn am Loh regelmäßige Nachbarschaftstreffen, gemeinsame Herbstwanderungen und ein Glühweintrinken mit Feiertags-“Resteesssen“.

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RHEINLAND-PFALZ, Andernach: Gegenseitiges Kennenlernen in fröhlicher Runde, mehr Miteinander und Füreinander erreichen und sich untereinander vernetzen – das sind die Ziele der „Langen Tafel“, die von Aktiven des Vier-Generationen-Hauses in Andernach initiiert wurde. Angesprochen waren Jung und Alt, alle Kulturen und sozialen Schichten. So trafen sich im Juni über 30 unterschiedliche Gruppen, Vereine, Verbände und Nachbarn mit insgesamt 300 Teilnehmern an der 130 m langen Tafel am Rhein. Hier gab es neben leckeren Speisen und Getränken vor allem viele gute Gespräche.

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SAARLAND: Die Bewohner des Mehrgenerationen-Wohnhauses in der Pastor-Kollmann-Straße im saarländischen Spiesen-Elversberg feierten im Sommer ihr erstes gemeinsames Hoffest. Viele Besucher kamen trotz des durchwachsenen Wetters mit Platzregenschauern. Nachbarn, Familien und Freunde von 6 bis 84 Jahren feierten gemeinsam auf dem geschmückten Hof. Zum Ausklang des Fests pflanzten Besucher und Bewohner gemeinsam Blumen- und Gemüsepflanzen in einem kürzlich vor dem Haus angelegten Beet.

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SACHSEN, Auerbach: Die Spielplatzinitiative Auerbach entstand dieses Jahr. Der Grund war der Unzufriedenheit der Nachbarn mit einigen Spielplätzen im Plattenbaugebiet des sächsischen Auerbachs. Etwa 20 Familien schlossen sich daher zu einer 48 Stunden-Aktion zusammen und brachten zwei Spielplätze auf Vordermann. Die Kinder waren begeistert, als die Spielgeräte schon bald wieder in neuem Glanz erstrahlten. Die erfolgreiche Gemeinschaftsaktion wurde mit einem kleinen Nachbarschaftsfest gebührend gefeiert.

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SACHSEN, Freiberg: Der Arbeitskreis Ausländer und Asyl e.V. aus Freiberg bietet ein breites Repertoire von Aktivitäten und Angeboten für Flüchtlinge, darunter ein Patenschafts-System, Deutschkurse, Sozialberatung, Kinderprogramme oder integrative Nachbarschaftsfeste. Viele Angebote finden in den Flüchtlingsheimen selbst statt, wodurch die Hilfe schnell und direkt bei den Menschen ankommt. Weitere Angebote des Arbeitskreises, wie z.B. Kinderausflüge im Ort, sind darauf ausgelegt, die alten und neuen Nachbarn unmittelbar im Wohnumfeld einander näher zu bringen.

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SACHSEN, Dresden: Die Nachbarn von „Laubegast ist bunt“ in Dresden setzen sich für eine gelingende Integration der Flüchtlinge vor Ort ein: Wöchentlich findet ein Begegnungsnachmittag statt, sechsmal in der Woche Deutschkurse. Informationsnachmittage, Sportangebote und Familienfeste sorgen für regen Austausch. Highlights der gemeinsamen Unternehmungen waren bisher ein Zoo-Ausflug sowie der Besuch eines Fußballspiels von Dynamo Dresden.

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SACHSEN, Leipzig: Die Initiative „Engagiert für Geflüchtete“ in Leipzig (EfGiL) veranstaltet einmal im Monat einen internationalen Kochabend, der sich großer Beliebtheit erfreut. Während der Kochabende haben Geflüchtete die Möglichkeit, sich mit Menschen außerhalb ihrer Gemeinschaftsunterkunft auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Neben dem Kochabend sind viele weitere Projekte in Planung und Umsetzung, wie zum Beispiel Konzerte, Tanzveranstaltungen und ein „Schwarzes Brett“ für Hilfsdienste und -gesuche.

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SACHSEN, Leipzig: „Willkommen im Kiez“ vermittelt Flüchtlinge zur Unterbringung im direkten Wohnumfeld, z.B. in WGs, Hausgemeinschaften oder Familien. So können sie die Sprache besser erlernen und finden schnell einen freundschaftlichen Kontakt zu Mitbewohnern und Nachbarn. Die Initiative arbeitet eng mit den SozialarbeiterInnen der Gemeinschaftsunterkünfte und den MitarbeiterInnen des Sozialamts zusammen, wodurch Organisations- und Finanzierungsprozesse (wie die Übernahme der Mietkosten) vereinfacht werden.

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SACHSEN, Freital: Das Willkommensbündnis Freital organisiert Begegnungsnachmittage und bietet Wanderungen, Sportangebote, Spieleabende und mit Hilfe von ehrenamtlichen LehrerInnen auch Deutschkurse an. Fast alle Veranstaltungen sind für Gäste geöffnet, sodass diese in die Flüchtlingsarbeit hineinschnuppern und sich mit den neuen Nachbarn austauschen können. Ein regelmäßiger Newsletter informiert Helfer und Interessierte über kommende Veranstaltungen und den Unterstützungsbedarf seitens des Willkommensbündnisses.

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SACHSEN, Dresden: Das Bürgernetzwerk „Willkommen in Löbtau“ aus Dresden möchte die geflüchteten Menschen in ihrem Integrationsprozess begleiten und fördern. Durch die Vermittlung zu Sprachkursen wird das Erlernen der deutschen Sprache vereinfacht. Freizeitangebote wie gemeinsames Gärtnern, Fußballspielen, interkulturelle Kochabende oder Nachbarschaftsfeste sorgen für die wichtige interkulturelle Begegnungen. Außerdem unterstützt das Bürgernetzwerk die Flüchtlinge mit einem Paten-System bei Behördengängen.

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SACHSEN, Dresden: Der Ultimate-Frisbee-Verein „Drehst‘n Deckel e.V.“ möchte Flüchtlingen aus der Erstaufnahmeeinrichtung im sächsischen Freital den Alltag abwechslungsreicher gestalten und ermöglicht ihnen die kostenlose Teilnahme am Training. Zweimal pro Woche findet dieser besondere Sporttermin statt. Im Training lernen die Flüchtlinge den ungewohnten Sport näher kennen und können freundschaftliche Kontakte zu ihren neuen Nachbarn knüpfen.

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SACHSEN, Großröhrsdorf: Das Bündnis „Bunte Westlausitz“ setzt sich für ein gutes Miteinader in der Region ein. Gegründet wurde das Bündnis im September 2014, als eine Notunterkunft in Großröhrsdorf eingerichtet wurde. Seitdem wurden Spenden für die Asylsuchenden gesammelt, Feste organisiert, Deutschunterricht gegeben, Patenschaften mit Einheimischen vermittelt und die Vernetzung der lokalen Behörden und Verantwortungsträger vorangetrieben.

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SACHSEN, Chemnitz: Die Nachbarn der Initiative „Save Me Chemnitz“ stehen geflüchteten Menschen nach ihrer Ankunft in der Stadt zur Seite. Die Paten leisten wertvolle Hilfestellungen im Alltag, damit sich die Geflüchteten gut zurechtfinden: in der Nachbarschaft, im öffentlichen Nahverkehr, im Behördendschungel usw. Ob es nun die Begleitung zu Ämtern und Ärzten, Nachhilfe für die Schulkinder, der gemeinsame Besuch kultureller Veranstaltungen oder einfach nur ein zusammen verbrachter Nachmittag ist – die Bandbreite der geleisteten Unterstützungen ist groß.

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SACHSEN, Dresden: Seit 10 Jahren betreibt der Verein „Internationale Gärten Dresden e.V.“ einen Gemeinschaftsgarten, in dem Menschen unterschiedlicher Kulturen gemeinsam neue Ansätze von gesellschaftlichem Miteinander und einen intensiven kulturellen Austausch praktizieren. Die rund 80 Mitglieder kommen aus 18 verschiedenen Herkunftsländern. Vom Kleinkind bis zum Rentner sind alle Altersgruppen vertreten. Vielen Beteiligten bringt der Garten ein verlorenes Stückchen Heimat zurück.

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SACHSEN, Bautzen: Die Nachbarn der Initiative „Bautzen bleibt bunt“ organisieren Deutschkurse und Integrationsangebote für die ortsansässigen Geflüchteten und arbeiten eng mit sowohl mit den Flüchtlingsunterkünften wie auch mit der Ausländerbehörde zusammen. Außerdem vermitteln die Bautzener Patenschaften, unterstützen bei Arzt und Behördengängen und helfen bei der Arbeitssuche. Den Kindern stellen die Nachbarn die schulische Erstausstattung und sprechen Unterstützung mit den Schulen ab. Im Sommer veranstalteten sie ein großes Fest zusammen mit den Flüchtlingen.

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SACHSEN, Dresden: Im Juli veranstaltete die „Kontaktgruppe Asyl“ ein Sommerfest für die Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in der Dresdner Johannstadt und dessen Anwohner. Die Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft und aus der Nachbarschaft kamen bei einem großen Aktionsprogramm voll auf Ihre Kosten; während die Erwachsenen beim gemeinsamen Grillen persönliche Kontakte knüpfen konnten. Darüber hinaus organisiert die „Kontaktgruppe Asyl“ wöchentlich einen Fußballspiel-Treff für Asylsuchende und Nachbarn.

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SCHLESWIG-HOLSTEIN, Norderstedt: "Miteinander leben, füreinander da sein“ – unter diesem Motto stehen die Norderstedter Nachbarn füreinander ein und haben gemeinsam Spaß. Älter an Jahren, jung an Ideen, treffen sich die „Netten Noderstedter“ unter Gleichgesinnten aus Garstedt und Umgebung. Jeden Monat einmal zum Kegeln, Spielen und Singen im Chor. Öfters unternehmen sie Tagestouren mit Rad, Auto und Bahn oder – in kleinen Gruppen – für mehrere Tage auf Kurzreisen, z.B. nach Rügen oder Borkum.

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SCHLESWIG-HOLSTEIN, Lübeck: Im September haben große und kleine AnwohnerInnen auf der "Humboldtwiese“ in Lübeck St. Lorenz-Nord zu Pflanzschaufel und Harke gegriffen, um regional erzeugte Wildstauden und Wildblumensaat in die Erde zu bringen. Damit wollen die Nachbarn von der „Interessensgemeinschaft Dornbreite“ zeigen, wie die Vielfalt an Pflanzen und Tieren und die Pflege und Nutzung von Grünflächen zusammenhängen. Die Humboldtwiese als Bewegungstreffpunkt für Jung und Alt wird zum Raum für aktive Naturerlebnisse mit allen Sinnen weiterentwickelt.

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SCHLESWIG-HOLSTEIN, Lübeck: Im Sommer gestalteten die Nachbarn vom „Nachbarschaftstreff Kücknitz“ des Lübecker Bauvereins ein Ferienangebot für Kinder und Jugendliche des Wohnquartiers. Unter Anleitung eines professionellen Abenteuerpädagogen-Teams konnten die Kinder eine 15 Meter hohe Himmelsleiter erklimmen, Gruppenaufgaben lösen und Spielstationen nutzen, die von Ehrenamtlichen betreut wurden. An zwei Tagen lud eine offene Cafeteria alle Nachbarn zum Miteinander ein. Dabei konnte die Kletterei der Kinder bewundert werden.

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SCHLESWIG-HOLSTEIN, Norderstedt: Mit ihrem Repair-Café starteten die Norderstedter Nachbarn 2015 erstmals ihr Projekt für mehr Nachhaltigkeit und wechselseitige Unterstützung. Ihr Credo: das gemeinsame Reparieren stärkt die Kontakte der Nachbarn untereinander. Sie gaben Hilfe zur Selbsthilfe in den Bereichen elektrische Geräte, PC, Drucker, Scanner, Klein-Möbel, Spielzeug, Fahrräder und Kleidung. Das Angebot war so erfolgreich, dass die Nachbarn kurz darauf ein zweites Treffen durchführten, dieses Mal mit zwei Sachkundige für Stand- und Wanduhren.

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THÜRINGEN, MEININGEN: Die Aktiven der „Nachbarschaftshilfe Meiningen e.V.“ bieten ein breites Repertoire an Veranstaltungs- und Hilfsangeboten an: Alltagshilfen im Haushalt, Tagesausflüge oder Nachbarschaftsfeste am Backofen. Im Mittelpunkt stehen Beisammensein und Miteinander in gemütlicher Atmosphäre: Reden und Lachen und dabei selbstgemachte traditionelle Gerichte wie z.B. einen Zwiebelkuchen genießen. Der junge Verein wurde 2014 gegründet und erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit unter den Nachbarn.

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THÜRINGEN, WEIMAR: Die Nachbarn aus dem Weimarer Musikerviertel feiern jährlich ein Straßenfest, das sich vor allem durch musikalische Darbietungen und Kleinkunst-Aufführungen auszeichnet. Dieses Jahr gab es zwei Extra-Aktionen: Die Nachbarn stellten bunte „Quartiersstühle“ auf, die nun zum Verweilen einladen, und organisierten die sog. „Nachbarschaftsbeutel“ – Jutetüten an den Haustüren, in die die Nachbarn wöchentlich im Wechsel die Sonntagsbrötchen einwerfen.

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THÜRINGEN, ERFURT: Die LAGUNE (Lokale Aktionsgruppe Urbanes Natur-Erleben) ist eine Arbeitsgruppe des BUND Kreisverbandes Erfurt. In den vergangenen drei Jahren fand in jedem Sommer ein von der LAGUNE initiiertes Stadtteilfest statt – so auch 2015! In diesem Jahr wollte die LAGUNE das Stadtteilfest dazu nutzen, noch mehr Nachbarn, Vereine und Organisationen des Viertels zusammenzubringen, um Ideen auszutauschen. Zahlreiche Stände, eine Bühne mit Aktionsprogramm, eine Hüpfburg, Kaffee und Kuchen sowie andere Leckereien erfreuten in diesem Jahr über 200 Besucher.

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Über 90 Bewerber-Initiativen – Ausgezeichnet: Gemeinschafts-Aktionen mit Signalwirkung! – Urkunden an alle Teilnehmer

Was zeichnet die Gewinner des Wettbewerbs "Die schönsten Nachbarschafts-Aktionen 2015" aus? Soziale Intelligenz, Eigeninitiative und Kreativität! Die Jury von Netzwerk Nachbarschaft spricht allen Teilnehmer_innen, darunter zahlreiche Willkommensinitiativen, ein großes Lob aus. Alle Projekte machen vor, welche positiven Neuerungen Nachbarn in der Gemeinschaft bewirken können. Lassen Sie sich von den guten Ideen und Aktionen inspirieren!

Netzwerk Nachbarschaft dankt den Sponsoren für ihre großzügige und tatkräftige Unterstützung des Wettbewerbs. Mit ihren Spenden helfen sie den aktiven Nachbarschaften, ihr Wohnumfeld lebendiger zu gestalten und weitere Projekte umzusetzen.


Die Gewinner nach Bundesländern

Baden-WürttembergBayernBerlinBremenBrandenburgHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSchleswig-HolsteinThüringen

 

Baden-Württemberg

Filderstadt: Sackgassenfest

Müllheim: Aktive Unterstadt

Ravensburg: Internationales Kochstudio

Stuttgart: andersWo

 

Bayern

Bubenreuth: Initiative Tauschen und Helfen

Obermichelbach: Feier-Abend

Unterschleißheim: White Night

München: Schreibwerkstatt der WOGENO

München: o'pflanzt is

 

Berlin

Nachbarn der Rostocker Straße

Alt-Treptower Baumscheibenfest

Mittenwalder Ohne Grenzen

Kiez goes Storkower

 

Bremen

Anwohnerverein Arsten-Süd-West

Nachbarn des Focke-Wulf-Kamps

 

Brandenburg

Frankfurt Oder: Miteinander Wohnen e.V.

Potsdam: Initiative Potsdam-West

Nuthe-Urstromtal: Jänickendorf

 

Hamburg

Brachvogel eG

Bürger- und Heimatverein Osdorf

MARTINIerLEBEN

Jenkelweg

Märchensiedlung

 

Hessen

Mühltal: Netzwerk Asyl Mühltal

Helsa: Siedlergemeinschaft Waldhof

Gersfeld: Nachbarschaftsfamilie Ebersberg-Weyhers

 

Mecklenburg-Vorpommern

Ziegendorf: Landfrauen

Neubrandenburg: WEATreff Neustrelitzer Straße

Witzin: Dörpschaft Witzin e.V.

Wismar: Straßenfest Speicherstraße

 

Niedersachsen

Moringen: Weperturnier

Stiepelse: Dorffrühstück

Hameln: Heinrich-Heine-Quartier

Lilienthal: Repair-Café

 

NRW

Werther: Gemeinschaft Buchenweg

Werther/Häger: Homepage Häger

Neukirchen-Vluyn: Dorfmasche

Gelsenkirchen: Nachbarn helfen Nachbarn

Gelsenkirchen: Runder Tisch Feldmark

Mettmann: Oberstadt Initiative + Flüchtlingshilfe Mettmann

Bonn: Inklusives Oktoberfest

Gummersbach: Thaler Siedlung

Dortmund: Althoffblock

Essen: Beginenhof

Bad Driburg: terra mia

Wetter: Nachbarschaft Am Loh

 

Rheinland-Pfalz

Andernach: Lange Tafel am Rhein

 

Saarland

Nachbarschaft Spiesen-Elversberg

 

Sachsen (inkl. Sonderpreise Sachsen)

Auerbach: Spielplatzinitiative

Freiberg: Arbeitskreis Ausländer und Asyl

Freital: Willkommensbündnis Freital

Dresden: Laubegast ist bunt

Dresden: Drehst'n Deckel e.V.

Dresden: Internationale Gärten

Dresden: Kontaktgruppe Asyl

Dresden: Willkommen in Löbtau

Leipzig: Willkommen im Kiez

Leipzig: Engagiert für Geflüchtete in Leipzig (EfGil)

Chemniz: Save me Chemnitz

Großröhrsdorf: Bunte Westlausitz

Bautzen: Bautzen bleibt bunt

Der mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreis Sachsen geht an den Arbeitskreis Ausländer und Asyl Freiberg e.V.

 

Schleswig-Holstein

Norderstedt: Nette Norderstedter

Norderstedt: Repair-Café

Lübeck: IG Dornbreite

Lübeck: Kücknitzer Nachbarschaftsverein

 

Thüringen

Meiningen: Nachbarschaftshilfe Meiningen

Weimar: Musikerviertel

Erfurt: LAGUNE