Umfragen

Wie kommunizieren Nachbarn?

Trotz Internet und WhatsApp: Nachbarn kommunizieren am liebsten im direkten Gespräch!

Umfrage-Kommunikation-2015-OnlineWas gibt’s Neues im Quartier? Wann steigt das nächste Straßenfest? Wer kommt zur Begrünungsaktion? Vom „Flurfunk“ im Treppenhaus bis hin zur eigenen Homepage – Nachbarn informieren sich auf vielfältige Weise. Das direkte Gespräch liegt klar auf Rang 1 der beliebtesten Kommunikationsformen, aber digitale Medien werden zunehmend genutzt.

Persönlicher Kontakt schlägt Internet

Internet, E-Mail oder WhatsApp? Am liebsten kommunizieren Nachbarn untereinander im vertrauten Rahmen und im persönlichen Gespräch! Mit 40 Prozent ist es die beliebteste Verständigungsform unter Nachbarn. Auf Platz 2 mit 18 Prozent rangieren Aushänge in Treppenhäusern, in Schaukästen und an Schwarzen Brettern. „Informationen unter Nachbarn werden als sehr wichtig erachtet, hier funktioniert der Austausch ganz ohne Umwege,“ bestätigt Erdtrud Mühlens, Gründerin von Netzwerk Nachbarschaft. „Diese Ansprache zu Themen des Lebensalltags erreicht die höchsten Aufmerksamkeitswerte, schließlich betrifft sie jeden ganz direkt, man will es wissen.“

Digitale Medien im Kommen

Nachbarschaften nutzen zunehmend auch digitale Medien, um ihren persönlichen Informationsaustausch zu vertiefen: 14 Prozent kommunizieren über einen eigenen E-Mail-Verteiler, 11 Prozent geben Newsletter heraus und 9 Prozent der Befragten brillieren mit einer eigenen Nachbarschafts-Homepage. Auch die Quartierszeitung ist mit 7 Prozent im Rennen – im digitalen Zeitalter besticht dieses Medium durch besonderen Charme. Sie zu erstellen bereitet den jungen und alten Nachbar-Reportern große Freude und macht als kreatives Handwerk die Runde.

Checklisten für aktive Nachbarschaften

Die gute Kommunikation zu unterstützen und über lokale Grenzen hinaus bekannt zu machen, ist das Ziel von Netzwerk Nachbarschaft, der größten Community für aktive Nachbarn in Deutschland. Auf www.netzwerk-nachbarschaft.net stellen Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet ihre Projekte vor. Für ihre Aktionen stellt ihnen das Netzwerk ein breit gefächertes Angebot von Hintergrundinformationen, Checklisten und Anschauungsmaterial zur Verfügung. Mitglieder können sich untereinander grenzüberschreitend austauschen. Reinschauen lohnt sich, der Service ist kostenlos! >> Checklisten