Bauen & Wohnen

Begegnungsstätten

Um guten Raum für ihre Nachbarschaftstreffs zu schaffen, finden NachbarInnen oft originelle Lösungen. Hier ihre Tipps – zur Nachahmung empfohlen!

 Erding artikel
Man spricht wieder mehr unter NachbarInnen – sei’s über den Gartenzaun hinweg oder im Biergarten um die Ecke. Doch überraschend viele Befragte einer Emnid-Studie wünschen sich mehr Austausch mit den Nachbarn – am liebsten im Nachbartreff gleich nebenan: Gemeinschaftseinrichtungen zählen für 72 Prozent der Deutschen zu den wichtigsten Merkmalen einer schönen Straße.

Mobile Wohnstube für Anwohner

„Unser Projekt bringt Alteingesessene und neu Hinzugezogene zusammen, alle arbeiten Hand in Hand“, sagt Felix Pirschlinger aus dem bayerischen Indorf. Zusammen mit seinen Nachbarn baut er gerade ein Backhäuschen, das eine feste Anlaufstelle für alle Anwohner werden soll. Pirschlinger ist begeistert: „Es ist toll mit anzusehen, wie aus unserer kleinen Idee etwas so Schönes entsteht.“ Nicht weniger originell ist die Aktion der Nachbarn im niedersächsischen Alfhausen. Sie richten einen Nachbarschaftstreff im ausrangierten Eisenbahnwaggon ein. Einen echten „Renner“ haben auch die Nachbarn der Siedlung Stadtfeld in Hildesheim in der Mache. Ihr „Stadtfeld Mobil“– ein bemalter Campingwagen – gilt als erster fahrender Begegnungsort für Nachbarn. Zusammen mit dem Graffiti-Künstler Ole Görgens verpassten Kinder und Jugendliche dem mobilen Treff ein echt cooles Outfit.

Checkliste "Einen Nachbarschaftstreff gründen"

„Was gibt es bei der Gründung eines Nachbarschaftstreff zu beachten? Die Antwort auf diese und weitere Fragen haben wir für Sie in unserer Checkliste (oben links) zusammengestellt.

  

Weitere Informationen:

Indorfner Backhäuslverein

Alfhausener Nachbarschaftstreff

„Stadtfeld Mobil“