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So gründen Sie eine Nachbarschaftsinitiative

Sie haben eine tolle Idee zur Verbesserung Ihres Wohnumfelds und suchen Gleichgesinnte? Netzwerk Nachbarschaft, Deutschlands größte Community für aktive NachbarInnen, bietet Ihnen jede Menge Tipps und Anregungen für Ihr Vorhaben.

Nachbarschaftsinitiative gruenden Artikel

1. Der erste Schritt
Mindestens einen Ihrer Nachbar/innen kennen Sie sicher schon – und machen am Besten genau hier den ersten Schritt. Schildern Sie Ihren NachbarInnen Ihre Ideen und verabreden Sie sich zu einem Treffen. Je offener Sie beim ersten "Brainstorming" auf andere zugehen, umso fruchtbarer kann der Austausch sein. Da eröffnen sich weitere Perspektiven und spannende Möglichkeiten. Jede/r eingeweihte Nachbar/in ist MultiplikatorIn Ihrer Initiative! Vertrauen Sie der "Mund-zu-Mund-Propaganda".

2. Gehen Sie in die Offensive
Sie wollen Ihre Idee in größerem Kreis vorstellen? Dann bereiten Sie eine schriftliche Information mit den Eckdaten vor und laden mit diesem Schreiben Ihre NachbarInnenn zu einem Treffen ein. Erbitten Sie eine schriftliche Rückmeldung. Eine gute Idee ist es auch, eine kleine Umfrage zu machen und so zu erfahren, was andere sich wünschen und welche Vorstellungen sie haben.

3. Holen Sie sich Feedback
Werfen Sie Ihre „Botschaft“ (Flugblatt und Brief) möglichst nicht wortlos ein, sondern nehmen Sie sich die Zeit und klingeln Sie. In einem kurzen Gespräch überwinden Sie die Anonymität und bekommen schon ein erstes Meinungsbild vom Gegenüber. Die Motivation, sich zu engagieren, steigt deutlich, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat.

4. Ein Treffen organisieren
Organisieren Sie die Treffen möglichst ungezwungen – im Hof, in der Kneipe um die Ecke oder im privaten Garten oder Wohnzimmer. Eine Vorstellungsrunde ist gut zum Warmwerden. Wichtig ist auch, dass viel Raum für Diskussion und Ideenaustausch bleibt. So können Sie gemeinsam und anhand der vorhandenen Talente und Neigungen konkrete Aufgaben verteilen und Zwischenziele festlegen.

5. In kleinen Schritten denken
Vom Umfang Ihrer Pläne hängt es ab, wie viel Engagement, Geduld und langen Atem Sie und Ihre Nachbarn benötigen. Versäumen Sie nicht, auch kleine Erfolge zu würdigen, zum Beispiel bei einem sonntäglichen Kaffeetrinken mit den Beteiligten. So motivieren Sie sich gegenseitig. Die Freude an der gemeinsamen Arbeit schweißt zusammen. Wie so oft gilt auch hier: Der Weg ist das Ziel!

6. Protokolle
Auf Ihren Treffen sollten Sie reihum Notizen machen und die vereinbarten Schritte für alle schriftlich festhalten. Das sichert Transparenz und planvolles Vorgehen für alle Beteiligten.

7. Rat von anderen Nachbarn holen
Viele Nachbarschaften im Netzwerk Nachbarschaft haben bereits spannende Erfahrungen gemacht, die Sie jetzt nutzen können. Melden Sie auch Ihre Initiative an und profitieren Sie von unseren Checklisten, Informationen und vorbildlichen Beispielen anderer Nachbarschaften!

  

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