Kultur

Sonderpreis für Berliner Nachbarschaftsfilm

Der Berliner Verein “mog61 – Miteinander ohne Grenzen e.V.“ dokumentierte sein buntes Straßenfest per Videokamera – und begeisterte damit die Jury von Netzwerk Nachbarschaft!

„Miteinander ohne Grenzen“ – das ist das gelebte Motto des Vereins „mog61“ aus Berlin Kreuzberg. Für den von Netzwerk Nachbarschaft ausgelobten Sonderpreis „Bildschöne Nachbarschaften“ bewarb sich der Verein mit einem Film über das alljährlich stattfindende Mittenwalder Straßenfest. In eindrucksvollen Szenen zeigen die Akteure ihr Zusammenleben im Kiez: Junge und ältere Anwohner unterhalten sich angeregt, Musiker verschiedenster Genres spielen auf, es wird getanzt, geschlemmt und diskutiert. Ordner Peter Witt, der das Treiben vom Rand des Geschehens aus betrachtet, ist überzeugt: „Das hier ist ein Miteinander! Hier kommt doch multikulti, von groß bis klein, dick und dünn alle zusammen!“. Sein Kollege Mohamed Al-Ahmadi stimmt lachend zu.

Plädoyer für die lebendige Vielfalt

Mit dem Sonderpreis prämiert Netzwerk Nachbarschaft erstmalig Fotos und Videos über das Alltagsleben in Nachbarschaften. Der Film über das bunte Treiben im Wohnumfeld begeisterte die Jury. „mog61 zeigt, wie reichhaltig, lebendig und kreativ es zugehen kann, wenn sich die Anwohner für die nachbarschaftliche Solidarität engagieren“, begründet Erdtrud Mühlens vom Netzwerk Nachbarschaft das Jury-Urteil. Vor zwei Jahren wurde „mog61 – Miteinander ohne Grenzen e.V.“ bereits mit dem Nachbar-Oskar für gelungene Inklusion und multikulturelle Vielfalt ausgezeichnet.

Wir finden: Dieser Film ist ein Plädoyer für lebendiges Miteinander im Wohnumfeld. Unbedingt Reinschauen!