Checklisten

Praktische Tipps bei Schimmel

Was tun gegen Schimmelpilz im Wohnraum?

Nachbarn sind keineswegs wehrlos gegen Schimmel – diese nützlichen Tipps helfen, den ungebetenen Gast loszuwerden.

  • Bei massiver Schimmelbefall müssen die Profis ran. Baubiologen analysieren die Ursache, bewerten den Schimmelpilzbefall in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen und sprechen Sanierungsempfehlungen aus.
  • "Kleine" Schimmelflecken können nach der Begutachtung bzw. mikrobiologischer Analyse oft schon mit Hausmitteln wie Alkohol (Isopropanol 70%ig, erhältlich in der Apotheke) beseitigt werden. Wichtig: Bei der Anwendung unbedingt mit Haushaltshandschuhen und Mundschutz arbeiten!
  • Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften hilft, Schimmel durch Wärmebrücken zu vermeiden.  Im Winter reichen wenige Minuten "Durchzug".
  • Alle Räume, auch die Schlafzimmer,  sollten "temperiert" sein, d.h. 17-18°C. Sonst führt beim Öffnen der Tür  die  warme Luft aus der Wohnung an ausgekühlten Wänden zu Kondensat- und somit zu Schimmelpilzbildung.
  • Achten Sie darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung nicht zu hoch ist. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Die Gefahr der Schimmelbildung beginnt bei einem Wert über 70 Prozent. Die Luftfeuchtigkeit sollte mit einem Hygrometer kontrolliert werden.
  • Baufeuchte durch aufsteigende oder drückende Feuchtigkeit kann durch Drainagemaßnahmen rund um das Haus gemildert, aber selten behoben werden. Entscheidend für ein gesundes Raumklima sind atmungsaktive und gesunde Baustoffe im Innenraum.
  • Eine gute Wärmedämmung bzw. eine systemische  Isolierung der Außenwände hilft, Schimmelbildung zu vermeiden. Vor allem aber gilt: Lassen Sie nur Profis ran!
  

Weitere Informationen:

Pressemitteilung des Verbandes Baubiologie

www.verband-baubiologie.de