Bauen & Wohnen

Vorteile einer Baugemeinschaft

Wer eine Baugemeinschaft mit Freunden und Gleichgesinnten gründen will, kann sich seine neuen NachbarnInnen selbst aussuchen – nach gemeinsamen Interessen und Wohnvorstellungen. Ein Architekt teilt seine Erfahrungen.

Gleiche Ideen und Bedürfnisse für das Wohnen unter einem Dach sind die besten Voraussetzungen für den Erfolg einer Bau- und Wohngemeinschaft. Sie erleichtern die Planung und Gestaltung des Projektes. Ein Grundsatz ist besonders wichtig: Wir lösen Probleme und Herausforderungen gemeinsam! - Das verbindet.

Sparen und gewinnen

Baugemeinschaften schaffen finanzielle und ökologische Vorteile. „Man spart in der Regel 20 bis 30 Prozent der üblichen Kosten pro Quadratmeter und hat dafür noch eine wesentlich bessere Bauqualität, weil sorgfältiger gebaut wird“, erklärt Architekt Christian Schöningh, der in Berlin in einem gemeinschaftlich erstellten Objekt mit 22 Wohnungen lebt. Ein weiteres Plus: Ökologische Bauprinzipien sind im „Großformat“ deutlich effektiver umzusetzen und spielen ihre Vorteile hier erst so richtig aus. Von Photovoltaik bis zum Blockheizkraftwerk im Keller ist alles möglich.

Das WIR stärken: Mitspracherechte

Alle Beteiligten haben ein Mitspracherecht. Grundrisse lassen sich auf die individuellen Bedürfnisse zuschneiden. Einrichtungen wie ein Gemeinschaftsraum, Gästezimmer, Sauna, Werk- oder Spielraum oder Dachterrasse können gemeinsam am besten gestaltet und durch den Vorteil einer anteiligen Finanzierung realisiert werden.

Projektsteuerung: Profisache

Individuelle Grundrisse, Gemeinschaftsanlagen, Energiekonzepte – viele ArchitektInnen verfügen heute über langjährige Erfahrung und beraten neue Baugemeinschaften individuell und bedarfsgerecht. Je nach Umfang des Objekts sollten Projektsteuernde hinzugezogen werden, der oder die sich mit Finanzierungsfragen auskennt, einen guten Draht zur Stadt hat und die Mediation in der Baugruppe  übernimmt.

  

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