Umfragen

Man trifft sich, aber wo?

Eine neue Umfrage von Netzwerk Nachbarschaft bringt’s ans Licht: Deutschlands Nachbarn öffnen sich gegenseitig die Tür zu ihren Wohnräumen!

Casaschuetzenplatz oskar„Zuhause ist es doch am schönsten!“ Dieser Meinung sind offenbar viele Nachbarn. Stubenhocker sind sie deswegen noch lange nicht! Vielmehr laden sich Nachbarn gern gegenseitig nach Hause ein, um sich in vertrauter Umgebung und im kleinen Kreis über ihre Belange und Nachbarschaftsthemen auszutauschen. Auf unsere Frage „Wo verabreden Sie sich mit Ihren Nachbarn, um Aktionen zu planen?“ nannten rund 30 Prozent der User die private Wohnung als 1. Adresse. An zweiter Stelle stehen Nachbartreffs (22,5 Prozent) gefolgt von Gemeinschaftsräumen und Kneipen. Nur 8,5 Prozent der Umfrageteilnehmenden gaben an, dass sie sich nicht mit ihren Nachbarn zusammensetzen.

Planen in vertrauter Atmosphäre

Hauptsache nah dran – Treffpunkte im unmittelbaren Wohnumfeld sind unersetzlich, um das nachbarschaftliche Miteinander und Vertrauen zu beleben. Die eigenen vier Wände bieten sich für kleine Nachbartreffs an. Um den Gastgeber zu entlasten bringt jeder etwas mit und jeder ist mal Gastgeber. Zwei Beispiele dafür, wie solche Treffpunkte mit kreativen Mitteln geschaffen werden können, sind die von Netzwerk Nachbarschaft ausgezeichneten Projekte der Nachbarn aus Irlenbusch und Stuttgart. Die Irlenbuscher liefern mit ihrer berühmten „Bänk for better anderständing“ ein Beispiel,  dass schon die Aufstellung einer Bank die Kommunikation untereinander deutlich beleben kann. Die Preisträger vom „Casa Schützenplatz“ aus Stuttgart bauten einen alten Getränkeladen zum Nachbarschaftswohnzimmer um – für spontane Sit-ins, fröhliche Treffen mit Musik und auch Theater. Da geht man einfach gerne hin!