Diese Nachbarschaften sind dabei
Gewinner „Jede Wiese zählt!“ 2021
Eine Verkehrsoase, kleine Paradiese und Gemüsebeete statt Braunkohle – dies sind nur drei der zwölf prämierten Gewinnerprojekte 2021 für mehr Grün und Artenschutz im Wohnumfeld. Aufgrund der vielfältigen und von hoher Qualität zeugenden Initiativen, hat die Jury zusätzlich noch drei Leuchtturmprojekte ausgezeichnet und zwei weitere Aktionen erhalten eine Anerkennung für ihre zukunftsorientierte Arbeit. We are proud to present:
Die zwölf Sieger des Wettbewerbes „Jede Wiese zählt!“ 2021
Grüne Oase für nachbarschaftliche Begegnung![]() Rheinland-Pfalz, Rieschweiler-Mühlbach: Grau raus, bunt rein! Aus der tristen Verkehrsinsel gestalteten die BewohnerInnen des Ortes eine grüne Oase. Sie pflanzten Obstbäume und Gemüsebeete. Sitzgelegenheiten und eine Spielfläche für Kinder runden die Begrünungsaktion ab.
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Von der Kuhwiese zum Dorf-Gemeinschaftsgarten![]() Nordrhein-Westfalen, Lohmar: NachbarInnen gestalten eine 10.000 Quadratmeter große ehemalige Kuhwiese zur naturnahen Erlebnislandschaft um – mit Pumptrack, Boulebahn, 16 Gemüsebeeten, Ritterdorf, Naschgarten und 100 qm Bienenwiese. Jetzt finden dort gesellige Abende statt.
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Permakultur Waldgarten – „anders ackern“ – der Natur zuliebe![]() Nordrhein-Westfalen, Ennigerloh: Höfe und Gärten sind wertvolle Orte für den multikulturellen Austausch. Die Mitglieder des Vereins „anders ackern“ setzen im Permakultur-Waldgarten des Bio-Bauernhofs Laakenhof mehrere Pflanzaktionen um, begleitet von Führungen und Workshops.
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Hausgemeinschaft Dr.-Virchowstraße – buntes Abstandsgrün![]() Niedersachsen, Oldenburg: In gemeinschaftlicher Aktion legten die BewohnerInnen der Hausgemeinschaft Virchowstraße einen Garten auf dem Abstandsgrün vor der Haustür an. Sie wollen auch in Zukunft gemeinsam im Garten arbeiten und auch den Austausch untereinander pflegen. |
Interkultureller Garten Kreyenbrück – Kultur im Garten![]() Niedersachsen, Oldenburg: Der interkulturelle Garten Kreyenbrück wurde von AnwohnerInnen auf einem Abstandsgrün der Siedlungsgesellschaft angelegt. Mit ihrem Projekt bringen sie Menschen zusammen, die sich tatkräftig im naturnahen Garten einbringen und auch den kulturellen Austausch fördern möchten.
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Seehaus Garten – Grünes Klassenzimmer im Braunkohle-Gebiet![]() Sachsen, Neukieritzsch: Ein ganz besonderes Begrünungsprojekt setzen die Aktiven des Seehaus e.V. um. Unter Leitung des Gärtners und Ausbilders Samuel Roßbach revitalisieren inhaftierte Jugendliche ein ehemaliges Braunkohle-Abbaugebiet. Sie säen Wildblumenwiesen, bauen Trockenmauern und pflanzen Obst- und Gemüsebeete für den Eigenbedarf und für den jährlichen Jungpflanzenmarkt.
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Kleine Paradiese an der Meenkwiese![]() Hamburg: Aus einer Grünpatenschaft am Alsterlauf ist ein kleines Paradies entstanden. 10 NachbarInnen gestalten hier Themengärten, unter anderem einen Miniatur-, einen Medizin-, einen Zauber-, einen Küchen-, einen Schmetterlings- und einen blauen Garten. Heute stehen dort Bänke und Tische.
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Gemeinschaftsgarten Dossegarten – Kinder pflanzen Apfelbäume![]() Brandenburg, Wittstock: Rund 30 SchülerInnen krempelten die Ärmel hoch, um die Begrünung im Schulareal und im Wohngebiet voranzutreiben. Sie entrümpelten ein verwildertes Gartengrundstück und bepflanzten es mit Beeten und Apfelbäumen. Auf einem benachbarten Grundstück schütteten sie frischen Mutterboden auf und legten auch dort eine insektenfreundliche Blumenwiese an.
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Haar – zum Anbeißen schön![]() Bayern, Haar: Bereits seit 2014 bauen AnwohnerInnen auf vier Gemeindegrünflächen in Haar biologisches Obst und Gemüse an. Jeder darf hier ernten und sich mit gesundem Gemüse versorgen. AnwohnerInnen aus 16 Nationen machen bei den Aktionen mit. Auch der Kindergarten hat eine eigene Scholle und die Vorschulkinder lernen spielerisch, wie man Lebensmittel anbaut.
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„Offener Garten für Alle“ – kostenlose Wildblumensaat![]() Schleswig-Holstein, Schleswig: Der Gemeinschaftsgarten „Offener Garten am Wikineck für Alle“ ist Keimzelle für das Projekt "Der Friedrichsberg blüht auf!" Die BewohnerInnen des sozial benachteiligten Stadtteils Friedrichsberg erhalten auf Wunsch kostenlos Wildblumensaat, Kulturblumen sowie Blumenzwiebeln. Seitdem blüht der Stadtteil mit Verkehrsinseln, Vorgärten und öffentlichen Flächen auf.
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Mitmachgarten Wirrwuchs – interkulturell und spielerisch![]() Sachsen, Leipzig: Zusammen mit MigrantInnen und AnwohnerInnen aus Leipzig Paunsdorf engagiert sich Querbeet Leizig e.V. für den Ausbau des Mitmachgartens »Wirrwuchs«. Sie gestalten das 1.340 Quadratmeter große Areal zum nachhaltigen und interkulturellen Begegnungsort mit Gewächshaus, Sitzecke und Spielbereich. Der Garten steht allen offen und vielseitige Mitmach-Angebote sorgen für großen Zulauf.
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SchöneVibes Kollektiv – Griechischer Frühling![]() Berlin: Die rund 30 NachbarInnen gaben ihrem Projekt den Namen "Der Griechische Frühling". Die nachbarschaftliche Begrünungsaktion fand auf einer Fläche an der Griechischen Allee im Berliner Kiez "Oberschöneweide" statt. Neben einer Wildblumenwiese pflanzten sie auch Naschhecken für Kinder und kleine Wildtiere. Sie legten dabei großen Wert auf die Genießbarkeit der Beeren, verschiedene Blühzeitpunkte und ganzjährige Nahrungsquellen für Vögel.
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Leuchtturmprojekte
Inselgarten – gesunder Wildwuchs an der S-Bahn-Station![]() Berlin: Ihr Terrain haben die Aktiven vom Inselgarten schon abgesteckt. Die Begrünung durch mobile Hochbeete nehmen sie in unmittelbarer Nähe der S-Bahnstation Julius-Leber-Brücke vor – auf einer versiegelten Fläche. Für die Nutzung der Fläche beantragen sie jährlich eine Sondergenehmigung. In diesem Jahr bepflanzten die Aktiven ihre Hochbeete mit Gemüse, Wildkräutern und Stauden.
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Geniale Idee: Wiesenwissen über QR-Code erhalten![]() Berlin: Der Verein mog61 Miteinander ohne Grenzen engagiert sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich für die Begrünung ihres Kiez. 20 Aktive krempeln die Ärmel hoch, um soviel „Straßenbegleitgrün“ wie nur möglich in Insektenfreundliche Flächen umzuwandeln. Die von ihnen angelegten Wiesen und Beete versehen sie mit QR-Codes, die zu Audiofiles führen. Auf lustige und informative Weise erfahren Interessierte, was auf dem jeweiligen Beet gerade wächst und gedeiht.
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Gemeinschaftsgarten Rosa Rose holt die blaue Holzbiene zurück![]() Berlin: Die Mitglieder des Gemeinschaftsgartens „Rosa Rose“ gestalteten das verwucherte Rondell neben dem nachbarschaftlichen Gemeinschaftsgarten in eine Blühwiese um. Über den gemeinsamen Erfolg sind sie glücklich und stolz. Sogar die seltene blaue Holzbiene ist dort eingezogen! Auch im kommenden Jahr wollen sie das Projekt fortführen.
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Zukunftsprojekte
Gemeinsam aktiv für den Erhalt einer Grünfläche![]() Saarland, Reiskirchen: NachbarInnen aus Reiskirchen kämpften erfolgreich für den Erhalt der letzten größeren Grünfläche im Ort. 20 Akteure wollen Obstbäume und Nutzgartenflächen in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten anbauen. Ihr Ziel ist es, das Areal zur Naherholungszone für die Bewohner zu gestalten, mit befestigten Wegen und Sitzgelegenheiten sowie Insektenhotel und Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse.
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Zukunftswerkstatt Saar e.V. – große Pläne für die Kleinen![]() Saarland, Rehlingen-Siersburg: Mit dem Projekt „Dorf-Gemeinschaft-Leben“ wollen die Mitglieder der Zukunftswerkstatt Saar e.V. einen „Ort der Begegnung“ schaffen. Ihr Plan: Auf dem veralteten Spielplatz neben dem Gemeinschaftshaus soll ein kindgerechter, inklusiver Spielplatz errichtet werden, nebst barrierefreiem Rundweg und einer Blühwiese mit Hochbeet-Spirale. Projektstart ist Frühjahr 2022.
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Grüne Nachbarschaften 2021
Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Nachbarschaften aus ganz Deutschland mit ihren grünen Projekten beim Wettbewerb „Jede Wiese zählt!“ beworben. Große und kleine, urbane und ländliche, erwachsenen und Kinder Initiativen wurden eingereicht. Jede einzelne hat uns begeistert! Aber schauen Sie selbst…
Garten Bruck – grüne Oase mit Hühnerhaltung![]() Bayern, Erlangen: GemeinschaftsgärtnerInnen gestalten eine reine Rasenfläche im öffentlichen Raum in eine blühende Oase mit Gemüsebeeten, Staudenbeeten, Naschhecken, Schattengarten, Streuobstwiese, Totholzhaufen, Sandarium, Hühnerhaltung. Gestärkt wird sich im Garten-Café.
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Von der Kuhwiese zum Dorf-Gemeinschaftsgarten![]() Nordrhein-Westfalen, Lohmar: NachbarInnen gestalten eine 10.000 Quadratmeter große ehemalige Kuhwiese zur naturnahen Erlebnislandschaft um – mit Pumptrack, Boulebahn, 16 Gemüsebeeten, Ritterdorf, Naschgarten und 100qm Bienenweise. Jetzt finden dort gesellige Abende statt.
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Auf zum grünen Dorfrundgang!![]() Nordrhein-Westfalen, Häger: Grüner Startpunkt für den Dorfrundgang – in Häger haben die Dorfbewohner den Platz um das Startschild zu einer einladenden Blühfläche umgewandelt. Eine grüne Pool-Position!
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Willensen blüht auf![]() Niedersachsen, Willensen: An zwei Hangstellen im Ort legte die Nachbarschaft ganzjährige Blühbeete für Insekten an und stützte den Hang mit ortstypischen Natursteinen. Auch stehen für Verweilende jetzt Sitzgelegenheiten zur Verfügung.
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Grüne Oase für nachbarschaftliche Begegnung![]() Rheinland-Pfalz, Rieschweiler-Mühlbach: Grau raus, bunt rein! Aus der tristen Verkehrsinsel gestalteten die BewohnerInnen des Ortes eine grüne Oase. Sie pflanzten Obstbäume und Gemüsebeete. Sitzgelegenheiten und eine Spielfläche für Kinder runden die Begrünungsaktion ab.
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Theorie und Praxis für städtisches Grün![]() Hessen, Frankfurt: Die Pflanzgruppe Riederwald hat sich vorgenommen, ein attraktives Umfeld für alle Bewohner zu schaffen. Dafür bauten und bepflanzten sie Hochbeete mit einheimischen Wildstauden. Workshops zur Biodiversität fördern hier das grüne Wissen.
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Lenes Garten – (grüner) Daumen hoch für Gemeinschaftsbeete![]() Sachsen, Leipzig: Lenes Garten-Freunde sind alte Bekannte im Rennen um den Wettbewerbssieg. Bis zu 20 FreundInnen und NachbarInnen bewirtschaften die selbstgebauten Hochbeete, von denen einige Gemeinschaftsbeete sind. Für Groß und Klein gilt hier: (grüner) Daumen hoch!.
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Live to Love – urbane Lebensräume für Insekten![]() Hamburg: Für ihr Projekt „Wir bringen unseren Stadtteil zum Erblühen“ legen die Aktiven seit 2019 Blumenwiesen auf Brachflächen entlang der Straßen im Hamburger Stadtteil Winterhude an. Damit sollen neue Lebensräume für Insekten geschaffen werden.
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Wir sind Garten – Die online Gartenfreunde![]() Deutschland: Leben grüner machen. Menschen zu sensibilisieren, nachhaltiger zu leben und Pflanzen und Tieren einen möglichst naturnahen Lebensraum zur Verfügung zu stellen. Aktiv vernetzt und ökologisches Gartenwissen austauschen ist das Ziel der Facebook-Gruppe „Wir sind Garten“.
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Urban-Bee-ing – von der Grauschuttfläche zur Blühwiese![]() Niedersachsen, Hannover: Im Calenberger Kiez von Hannover verwandelten die AnwohnerInnen eine funktionslose und vermüllte Grauschuttfläche in eine Blühwiese für Insekten. Auch der Gemüseanbau kommt gut voran. Tomatenstauden liefern reichlich Ertrag.
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Blühende Felder erfreuen Wanderer![]() Hessen, Altenschlirf: Die Mitglieder des Turn- und Sportvereins Altenschlirf krempelten die Ärmel hoch. Lohn der Arbeit: In und um die Ortschaft entstanden vielfältige Blühwiesen für Insekten und zudem schöne Sitzgelegenheiten für WanderInnen.
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FuhlsGarden – „Kleine Strolche“ gärtnern ökologisch![]() Hamburg: Der FuhlsGarden ist ein ökologischer Gemeinschaftsgarten in Hamburg-Barmbek. In Kooperation mit der KiTa „Die kleinen Strolche“ von Kinderwelt Hamburg e.V. gärtnern, buddeln, ernten und lernen dort Klein und Groß gemeinsam. So macht es am meisten Spaß.
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KERNiG – So ernährt sich Leutkirch![]() Baden-Württemberg, Leutkirch: Auf einem verwilderten Grundstück wurde ein vielfältiger Stadtgarten geschaffen. Das Projekt wird von der Kommune gefördert und kommt allen Bewohnern des Ortes zugute. Neben Hochbeeten und einer Obstwiese säten sie in einer Gemeinschaftsaktion Kartoffeln, Kürbis, Kapuzienerkresse und Ringelblumen.
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Permakultur Waldgarten – „anders ackern“ – der Natur zuliebe![]() Nordrhein-Westfalen, Ennigerloh: Höfe und Gärten sind wertvolle Orte für den multikulturellen Austausch. Die Mitglieder des Vereins „anders ackern“ setzen im Permakultur-Waldgarten des Bio-Bauernhofs Laakenhof mehrere Pflanzaktionen um begleitet von Führungen und Workshops.
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Loki’s historische Streuobstwiese![]() Hamburg: Auf der Loki Schmidt Streuobstwiese stehen rund 70 Exemplare alter Obstbaumsorten. Sie zu erhalten und zu pflegen ist das Ziel vieler tatkräftiger ZeitspenderInnen. Sie mähen das Grünland in kleinen Etappen per Sense. Und eine Obstbrennerei stellt aus den alten Apfelsorten Edelbrände her.
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Hausgemeinschaft Dr.-Virchowstraße – buntes Abstandsgrün![]() Niedersachsen, Oldenburg: In gemeinschaftlicher Aktion legten die BewohnerInnen der Hausgemeinschaft Virchowstraße einen Garten auf dem Abstandsgrün vor der Haustür an. Sie wollen auch in Zukunft gemeinsam im Garten arbeiten und auch den Austausch untereinander pflegen. |
Interkultureller Garten Kreyenbrück – Kultur im Garten![]() Niedersachsen, Oldenburg: Der interkulturelle Garten Kreyenbrück wurde von AnwohnerInnen auf einem Abstandsgrün der Siedlungsgesellschaft angelegt. Mit ihrem Projekt bringen sie Menschen zusammen, die sich tatkräftig im naturnahen Garten einbringen und auch den kulturellen Austausch fördern möchten.
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Seehaus Garten – Grünes Klassenzimmer im Braunkohle-Gebiet![]() Sachsen, Neukieritzsch: Ein ganz besonderes Begrünungsprojekt setzen die Aktiven des Seehaus e.V. um. Unter Leitung des Gärtners und Ausbilders Samuel Roßbach revitalisieren inhaftierte Jugendliche ein ehemaliges Braunkohle-Abbaugebiet. Sie säen Wildblumenwiesen, bauen Trockenmauern und pflanzen Obst- und Gemüsebeete für den Eigenbedarf und für den jährlichen Jungpflanzenmarkt.
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Unternehmerischer Bienenschutz – wenn Drucker imkern![]() Niedersachsen, Lüneburg: Die Mitarbeiter der Stern’schen Druckerei stellen ihren eigenen Honig her. Neben dem Hauptgebäude der Stern’schen Druckerei fliegen und arbeiten acht Bienenvölker auf einer natürlichen Blumenwiese mit Obstbäumen. Die Wiese wird trotz regelmäßiger Anfragen weder verkauft noch vermietet oder bebaut. Sie soll den ca. 600.000 Bienen weiterhin als Lebensraum erhalten bleiben.
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Der NABU-Naturgarten – Schaugarten mit Teich und Sandarium![]() Hamburg: 12 Aktive legen mitten in der Stadt einen vielseitigen Schaugarten an. Er soll andere GartenbesitzerInnen dazu anregen naturnah, torffrei, pestizidfrei und mineraldüngerfrei zu gärtnern. Im Schaugarten gibt es zudem Gartenelemente wie Dachbegrünung und Kräuterspirale, einen Teich und ein Sandarium. Auch der Bau von Nisthilfen für Insekten, Fledermäuse und Vögel wird gezeigt.
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Kleine Paradiese an der Meenkwiese![]() Hamburg: Aus einer Grünpatenschaft am Alsterlauf ist ein kleines Paradies entstanden. 10 NachbarInnen gestalten hier Themengärten, unter anderem einen Miniatur-, einen Medizin-, einen Zauber-, einen Küchen-, einen Schmetterlings- und einen blauen Garten. Heute stehen dort Bänke und Tische.
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Naturschutz2go – Saatgutautomat für Hobby-Gärtner![]() Bremen: Seine selbst gebauten Saatgutautomaten, die der junge Aktivist Jonte auch in workshops mit Kindern fertigte, stehen bereits fünf Exemplare in Bremen, einer in Berlin. Die Automaten enthalten „Bienenpralinen“ und „Saatgutkonfetti“ und bieten AnwohnerInnen die Möglichkeit, problemlos Saatgut für Wildblumenwiesen zu „ziehen“. Selbst ein alter Kondomautomat wurde von ihm zum Samenspenderautomat umfunktioniert. Seine Aktionen finanzierte Jonte mit dem Preisgeld des vergangenen Jahres.
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Gemeinschaftsgarten Dossegarten – Kinder pflanzen Apfelbäume![]() Brandenburg, Wittstock: Rund 30 SchülerInnen krempelten die Ärmel hoch, um die Begrünung im Schulareal und im Wohngebiet voranzutreiben. Sie entrümpelten ein verwildertes Gartengrundstück und bepflanzten es mit Beeten und Apfelbäumen. Auf einem benachbarten Grundstück schütteten sie frischen Mutterboden auf und legten auch dort eine insektenfreundliche Blumenwiese an.
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Witzin blüht auf – die 60 Hektar Bienenweide![]() Mecklenburg-Vorpommern, Witzin: Als alte Freunde der Aktion „Jede Wiese zählt!“ lässt die aktive Dorfgemeinschaft den Ort aufblühen. Rund 50 Akteure machen mit und begrünen immer mehr Flächen in und um Witzin. Drei Bauern legten gemeinsam rund 60 ha Bienenweiden an. Der örtliche Imker stellt insektenfreundliches Saatgut für Privatgärten und Gemeindeflächen bereit.
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Haar – zum Anbeißen schön![]() Bayern, Haar: Bereits seit 2014 bauen AnwohnerInnen auf vier Gemeindegrünflächen in Haar biologisches Obst und Gemüse an. Jeder darf hier ernten und sich mit gesundem Gemüse versorgen. AnwohnerInne aus 16 Nationen machen bei den Aktionen mit. Auch der Kindergarten hat eine eigene Scholle und die Vorschulkinder lernen spielerisch, wie man Lebensmitteln anbaut.
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„Offener Garten für Alle“ – kostenlose Wildblumensaat![]() Schleswig-Holstein, Schleswig: Der Gemeinschaftsgarten „Offener Garten am Wikineck für Alle“ ist Keimzelle für das Projekt "Der Friedrichsberg blüht auf!" Die BewohnerInnen des sozial benachteiligten Stadtteils Friedrichsberg erhalten auf Wunsch kostenlos Wildblumensaat, Kulturblumen sowie Blumenzwiebeln. Seitdem blüht der Stadtteil mit Verkehrsinseln, Vorgärten und öffentliche Flächen auf.
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Mitmachgarten Wirrwuchs – interkulturell und spielerisch![]() Sachsen, Leipzig: Zusammen mit MigrantInnen und AnwohnerInnen aus Leipzig Paunsdorf engagieren sich für den Ausbau des Mitmachgartens »Wirrwuchs«. Sie gestalten das 1.340 Quadratmeter große Areal zum nachhaltigen und interkulturellen Begegnungsort mit Gewächshaus, Sitzecke und Spielbereich. Der Garten steht allen offen und vielseitige Mitmach-Angebote sorgen für großen Zulauf.
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Gemeinsam aktiv für den Erhalt einer Grünfläche![]() Saarland, Reiskirchen: NachbarInnen aus Reiskirchen kämpften erfolgreich für den Erhalt der letzten größeren Grünfläche im Ort. 20 Akteure wollen Obstbäume und Nutzgartenflächen in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten anbauen. Ihr Ziel ist es, das Areal zur Naherholungszone für die Bewohner zu gestalten, mit befestigten Wegen und Sitzgelegenheiten sowie Insektenhotel und Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse.
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BUND Ortsgruppe Wolfratshausen aktiv für die Nachbarschaft![]() Bayern, Wolfratshausen: Die Ortsgruppe des „BUND Naturschutz in Bayern e.V.“ verwandelte eine ehemalige Fettwiese in einen naturnahen Bereich mit vielen verschiedenen Elementen eines Naturgartens. Die Naturfreunde wollen mit ihrer Aktion weitere Nachbarn dazu anregen, ihren Garten ebenfalls naturnah gestalten.
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Zukunftswerkstatt Saar e.V. – große Pläne für die Kleinen![]() Saarland, Rehlingen-Siersburg: Mit dem Projekt „Dorf-Gemeinschaft-Leben“ wollen die Mitglieder der Zukunftswerkstatt Saar e.V. einen „Ort der Begegnung“ schaffen. Ihr Plan: Auf dem veralteten Spielplatz neben dem Gemeinschaftshaus soll ein kindgerechter, inklusiver Spielplatz errichtet werden, nebst barrierefreiem Rundweg und einer Blühwiese mit Hochbeet-Spirale. Projektstart ist Frühjahr 2022.
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Ein Kräuterbeet fürs Alpenland![]() Berlin, Marzahn: Die Mitglieder des Vereins Spiel/Feld Marzahn e.V. engagieren sich für die Wiederherstellung und Errichtung eines Kräuter- und Blumenbeetes auf dem Gelände eines Seniorenheims „Alpenland“. Das in gemeinsamer Aktion angelegte Beet dient den SeniorInnen und MitarbeiterInnen des Heimes als Ort der Begegnung. Nachbarn sind herzlich eingeladen.
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Die Dorfmasche begrünt auch Partnerstädte![]() Neukirchen-Vluyn, Nordrhein-Westfalen: „Dorfmasche feat. Partnerstädte“ heißt das diesjährige Projekt der Neukirchen-Vluyn Häkelgruppe. Anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums wollen sie 1.500 gehäkelte Blumenblüten an die drei Partnerstädte Ustron, Mouvaux und Buckingham übergeben.
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Inselgarten – gesunder Wildwuchs an der S-Bahn-Station![]() Berlin: Ihr Terrain haben die Aktiven vom Inselgarten schon abgesteckt. Die Begrünung durch mobile Hochbeete nehmen sie in unmittelbarer Nähe der S-Bahnstation Julius-Leber-Brücke vor – auf einer versiegelten Fläche. Für die Nutzung der Fläche beantragen sie jährlich eine Sondergenehmigung. In diesem Jahr bepflanzten die Aktiven ihre Hochbeete mit Gemüse, Wildkräutern und Stauden.
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Schiedgraben – Stufe für Stufe zu mehr Artenschutz![]() Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg: Die Akteure des „Urban Garten“ in Schwäbisch Hall verwandelten eine vernachlässigte, öffentliche Grünfläche in eine artenreiche Blühwiese. Mit ihrem Projekt wollen sie neuen Lebensraum für Insekten schaffen und AnwohnerInnen wie Besucher zur Nachahmung animieren.
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Bewegungskindergarten Großsteinhausen![]() Großsteinhausen, Rheinland-Pfalz: Mit mehreren Begrünungs- und Pflanzaktionen in Kooperationen mit ortsansässigen LandwirtInnen und NachbarInnen ermöglichten die Initiatoren des Projekts den Kinder des Bewegungskindergartens eine wichtige Erfahrung: Jedes Lebewesen auf unserem Planeten, Menschen, Tier und Pflanzen, verdienen unsere Wertschätzung.
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Gemeinschaftsgarten Rosa Rose holt die blaue Holzbiene zurück![]() Berlin: Die Mitglieder des Gemeinschaftsgartens „Rosa Rose“ gestalteten das verwucherte Rondell neben dem nachbarschaftlichen Gemeinschaftsgarten in eine Blühwiese um. Über den gemeinsamen Erfolg sind sie glücklich und stolz. Sogar die seltene blaue Holzbiene ist dort eingezogen! Auch im kommenden Jahr wollen sie das Projekt fortführen.
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Einzelaktion im eigenen Garten – Vögel und Insekten danken![]() Nordrhein-Westfalen, Petershagen:Damit sich der Lebensraum für Vögle und Insekten immer mehr erweitern kann, setzt Claudia Hanschke auf insektenfreundlichen Blumen und Sträucher auf ihren Grundstück.
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TINO 84-85 – öde Brachfläche war einmal![]() Berlin: Die zehn BewohnerInnen des neugebauten Wohnhauses in der Tino-Schwierzina-Str. konnten der öden Brachfläche vor ihrem Haus nicht mehr sehn und wollten nicht mehr länger tatenlos zusehen. Sie gründeten eine Initiative und säten eine bunte Blumenwiese. Für die kommende Gartensaison wollen die NachbarnInnen zusätzlich eine Haselnuss- und Eibenhecke vor dem Haus pflanzen und dazu weitere farbliche Akzente durch Blumen einbringen.
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Wildblumenwiese vorm Mehrgenerationenhaus begeistert Besucher![]() Nordrhein-Westfalen, Dormagen: Rund um das neu errichtetet Mehrgenerationenhaus in Dormagen haben sich 15 BewohnerInnen der Gartengruppe zusammengeschlossen, um große Teile des Außengeländes zur üppig blühenden Wildblumenwiese anzulegen. Dabei haben die HausbewohnerInnen ihren kreativen Ideen keine Grenzen gesetzt. Die bunte Vielfalt erfreut und beeindruckt auch viele Besucher.
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Abenteuerspielplatz Waslala![]() Berlin: Der Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala wird von 20 festen und freiwilligen Mitarbeitern geführt. Er befindet sich mitten im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick. Auch für therapeutische Zwecke siedelten die Akteure dort Ponys und Ziegen, Kaninchen, Katzen, Goldfische, wilde Rehe und Füchse an. Auf dem naturbelassenen Gelände veranstalten sie mit Kitagruppen und Kindern von Geflüchteten kleine Fotosafaris. Dabei lernen die jungen Forscher die Vielfalt der Fauna und Flora der Weidefläche kennen.
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Buntes Band Eimsbüttel![]() Hamburg: Der Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zählt zu den dicht besiedelten Bereichen der Metropole. Die Akteure vom Bunten Band wissen: Naturschutz ist wichtig und er beginnt direkt vor der eigenen Haustür. Die 25 Initiatoren des Bunten Bandes legten überall im Quartier Blühflächen an und fördern so mit vielen kleinen Aktionen den Artenschutz im Stadtteil. Bitte nachmachen!
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Wurzelwerk – Wildwuchs für Yoga und Picknick![]() Sachsen, Dresden: Der Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk ist durch seine wildwachsende Aufteilung von Gemüsepflanzen bei den zehn NachbarInnen beliebt. Nun haben sie auch eine Grünfläche mit Blühwiese angelegt. Hier praktizieren die Wurzelwerker auch Yoga und veranstalten Picknicks.
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SchöneVibes Kollektiv – Griechischer Frühling![]() Berlin: Die rund 30 NachbarInnen gaben ihrem Projekt den Namen "Der Griechische Frühling". Die nachbarschaftliche Begrünungsaktion fand auf einer Fläche an der Griechischen Allee im Berliner Kiez "Oberschöneweide" statt. Neben einer Wildblumenwiese pflanzten sie auch Naschhecken für Kinder und kleine Wildtiere. Sie legten dabei großen Wert auf die Genießbarkeit der Beeren, verschiedene Blühzeitpunkte und ganzjährige Nahrungsquellen für Vögel.
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Geniale Idee: Wiesenwissen über QR-Code erhalten![]() Berlin: Der Verein mog61 Miteinander ohne Grenzen engagiert sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich für die Begrünung ihres Kiez. 20 Aktive krempeln die Ärmel hoch, um soviel „Straßenbegleitgrün“ wie nur möglich in Insektenfreundliche Flächen umzuwandeln. Die von ihnen angelegten Wiesen und Beete versehen sie mit QR-Codes, die zu Audiofiles führen. Auf lustige und informative Weise erfahren Interessierte, was auf dem jeweiligen Beet gerade wächst und gedeiht.
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