Der Kleingeist geht an...
...die Dehoga Bayern. Der Verband findet „Straßenfeste sind nicht erforderlich.“ Müssen Gastronomen gute Nachbarschaft fürchten? Ihre Meinung bitte!
In einem Schreiben des Gaststättenverbands mit Sitz in Regensburg an das Netzwerk Nachbarschaft heißt es: „Einige unserer Mitgliedsbetriebe haben (...) mit deutlicher Verärgerung auf Ihren Aufruf (zum Wettbewerb "Die schönsten Straßenfeste" – die Red.) hingewiesen. (...) Gute Nachbarn laden sich durchaus gerne ein. Dazu sind jedoch Straßenfeste nicht erforderlich – es geht Ihnen doch wohl um Nachbarschaft und nicht um Open Air Veranstaltungen, bei denen eine breite Öffentlichkeit an der steuerzahlenden Gastronomie vorbei, bei Essen und Getränken Straßenfeste feiert, die den Nachbarschaftsgedanken nur zum äußeren Anlass nimmt und in direkte Konkurrenz zur Gastronomie tritt. Der von Ihnen konzipierte Wettbewerb, der zielsicher zum Verkauf von Speisen und Getränken führt – denn was ist leichter als damit GELD zu machen, könnte dann beliebig fortgeführt werden, z. B. Nachbarn reparieren Autos für Nachbarn! – Da werden sich dann die KFZ-Innungen und Handwerksbetriebe freuen. (...)“
Lieber Hotel- und Gaststättenverband Bayern:
Vielen Dank für Ihre guten Ratschläge und Ihre Anteilnahme. Auch im kommenden Jahr wollen Nachbarn Straßenfeste feiern. Vielleicht machen die Gastwirte Ihres Verbandes dann einfach mit? Wir versprechen: Sie lernen Menschen kennen, denen es ausnahmsweise mal nicht ums GELD geht, sondern um Gemeinschaftssinn! Freuen Sie sich mit uns über die vielen guten Nachbarschafts-Projekte, die durch diese Feste möglich werden. Unser Tipp: Nicht immer nur an den schnöden Mamon denken! Unterstützen Sie den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und gewinnen Sie Freunde! AUF IHR WOHL!
Ihre Meinung ist gefragt!
Ist die Gastronomie in Gefahr, weil Nachbarn Straßenfeste feiern? Welchen Beitrag könnte die Gastronomie zu Straßenfesten leisten? Wie können sich Gastwirte in die nachbarschaftliche Gemeinschaft einbringen?
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Ihr Netzwerk Nachbarschaft - Team