Mehrgenerationen

Miteinander der Generationen

1/3
Alt und Jung pflanzen an.

Regelmäßige Pflanzaktionen bringen die jungen und jung gebliebene Nachbarn zusammen.

Bildquelle: Lebensräume Jung und Alt
Kinder und Senioren beim gärtnern.

Ältere Nachbarn geben ihr Wissen an die Jüngsten weiter.

Bildquelle: Lebensräume für Jung und Alt
Neuigkeiten aus der Nachbarschaft werden im Café ausgetauscht.

Abwechslung für alle: Bewohnerinnen des Mehrgenerationenhaus beim "Kaffee-Klatsch".

Bildquelle: Lebensräume Jung und Alt

Im Wohnprojekt „Lebensräume für Jung und Alt“ leben Mieter und Eigentümer aller Generationen und Nationalitäten zusammen.

Ein Beispiel, das Schule machen sollte, ist die Wohnanlage Gansbühl der Initiative „Lebensräume für Jung und Alt“ in Ravensburg. Sie besteht aus 50 Wohneinheiten. Ein Drittel sind selbst genutzte Eigentumswohnungen. In den anderen Wohnungen lebt eine bunt gemischte Lebensgemeinschaft aus zehn Nationen – vom Kleinkind bis zur 90-Jährigen. Auch Menschen mit körperlicher Behinderung haben „Familienanschluss“. Denn die Wohnanlage der Stiftung Liebenau ist auch baulich ein Vorbild für Nachahmer. Alle Stockwerke sind über einen Lift miteinander verbunden, schwellenlose Badezimmer sind Standard.

Hilfe im Alltag

Seniorin Eva Hofmann schätzt das lebendige Miteinander in der Wohnanlage. Sie ist kinderlos, betreut aber gerne die Sprösslinge ihrer Nachbarn. „Ich wollte nie alleine alt werden. Hier fühle ich mich sicher und geborgen.“ Ein großer Gemeinschaftsraum, ein offenes Wohnzimmer, die Bibliothek und Sitzgelegenheiten in jedem Stockwerk laden zum Austausch ein. Ehrenamtlich engagieren sich die Bewohner in vielfältigster Weise: Da gibt es einen Mittagstisch, Spiele-Nachmittage, Diavorträge, Musikabende und vieles mehr. Hilfestellung im Alltag ist ganz selbstverständlich. Die Jüngeren fahren ihre älteren Mitbewohner zum Einkaufen, andere begleiten ausländische Bewohner bei Behördengängen. Die zentrale Lage der Wohnanlage sorgt für kurze Wege: Einkaufsstraße und Arztpraxen sind nur wenige hundert Meter entfernt.

  

Weitere Informationen:

„Lebensräume für Jung und Alt“ bei Netzwerk Nachbarschaft

Stiftung Liebenau