Mehrgenerationen

Was Eltern über Spielplätze wissen sollten

Spielplätze sind so anzulegen, dass Kinder darauf gefahrlos spielen können. Auch die Eltern sollten „mitspielen“ und dabei einige Verhaltensregeln beherzigen.

Eltern können sich darauf verlassen, dass selbst Spielgeräte, die schon für ganz junge Kinder erreichbar sind, allen Sicherheitsnormen entsprechen. Doch für alle Kinder unter drei Jahren besteht auf Spielplätzen grundsätzlich eine Aufsichtspflicht. Ältere Kinder dürfen auch unbegleitet auf den Spielplatz gehen. Damit die Kleinen ohne Verletzungen nach Hause kommen, sollten Eltern aber auf einige Dinge besonders achten. Das beginnt schon bei der Kleidung. Sie darf keine Kordeln oder Zugbänder im Halsbereich aufweisen. Die könnten sich nämlich beim Klettern verfangen.

Bei der Fahrt zum Spielplatz tragen Kinder oft einen Fahrrad- oder Inline-Helm. So empfehlenswert dieser Kopfschutz beim Fahrradfahren oder Skaten ist – beim Spielen auf Geräten hat er nichts zu suchen. Hier heißt die Regel: „Helm ab“.

Eine ureigene Aufgabe von Eltern ist es, ihren Kindern Hilfestellungen zu geben. Aber nicht, wenn es darum geht, die Kleinen auf Spielgeräte zu heben. Denn wenn die Leiter zu steil oder eine Kante noch zu hoch ist, bedeutet dies ganz eindeutig: Dieses Spielgerät ist nicht für das Kinderalter bestimmt. Solche Sicherheitsbarrieren sollten Eltern unbedingt respektieren.

Roller und Fahrräder sind immer noch die angesagten Kinderfahrzeuge. Eltern sollten ihre Sprösslinge darauf hinweisen, die Fahrzeuge mit ausreichendem Sicherheitsabstand zu den Spielgeräten abzustellen. Das Gleiche gilt für Sitzbänke, auf denen sich Erwachsene niederlassen, um ihre Kleinen zu beaufsichtigen.

Und schließlich die Sauberkeit. Auch wenn der Spielplatzträger dafür zuständig ist, sollten Eltern mithelfen, spitze Gegenstände und Scherben aus den Spielbereichen zu räumen. Sie bedeuten für herumtollende Kinder genauso eine Gefahr wie beschädigte Spielgeräte. Die müssen umgehend gemeldet werden!