Wettbewerb

Jede Wiese zählt - Teilnehmer 2020

Grüne Nachbarschaften 2020

 

Ob graue Verkehrsinsel, trister Innenhof oder vermülltes Straßenbeet: Überall sahen engagierte Nachbarschaften Möglichkeiten, Bienenwiesen, Gemeinschaftsgärten und Orte für die Seele zu schaffen. Vielfältige grüne Projekte und Initiativen wurden 2020 beim Wettbewerb „Jede Wiese zählt!“ eingereicht - wir stellen alle Teilnehmer vor.

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Olytopia - Das grüne Dorf in der Stadt

BAYERN, München: OLYTOPIA ist ein Projekt, das gemeinsam mit Bewohnern und Bewohnerinnen das Olympiadorf langfristig nachhaltiger gestalten möchte. Die gelingt u.a. mit der Begrünung von Pflanztrögen, Wiesenabschnitten und dem Anlegen von Paletten-Gärten.

Pfeil kl orangeTizian Unkauf, Olytopia – das grüne Dorf in der Stadt:

„Gemeinsam die kleinen Dinge im Alltag umstellen, Events und Aktionen besuchen oder sogar organisieren, ein nachhaltiges Bewusstsein fördern und Herausforderungen und Challenges meistern – das sind unsere Ziele!“

Garten Kunterbunt

Garten Kunterbunt

HAMBURG, Eimsbüttel: Der Garten Kunterbunt ist ein blühendes Wohnzimmer im Grünen, das bei den circa 2000 Bewohnern der Grindelhochhäuser das friedliche und kulturelle Zusammenleben fördert. Hüterin dieser besonderen Oase, wo sich Mensch und Natur begegnen, ist Rosemarie Lehmann, die sich seit 17 Jahren in Eigenregie darum kümmert. Sie bepflanzt die öffentliche Grünfläche mit Zypressen, Rosen und wild wachsenden Blumen.

Fachgeschaeft Stadtwandel Essen

Fachgeschäft für Stadtwandel

NORDRHEIN-WESTFALEN, Essen: Vor ihrem Nachbarschaftsladen haben die Mitglieder der „Initiative für Nachhaltigkeit e.V.“ einen Parklet errichtet. Dies ist eine bienenfreundlich bepflanzte Sitz- und Aufenthaltsangelegenheit in der Größe eines PKW-Stellplatzes. Erklärtes Ziel der Initiative: Mehr Parklets in den Stadtvierteln, mehr Raum für Menschen statt für Autos, mehr Grün für ein angenehmes Klima in der aufgeheizten Stadt und für Insekten, deren Lebensräume immer weiter schrumpfen.

Madamengarten Peine

Madamengarten – der Gemeinschaftsgarten von Familien für Familien e.V.

NIEDERSACHSEN, Peine: „Familien für Familien e.V.“ unterstützt seit mehreren Jahren ankommende Menschen im Landkreis Peine. Mit Sprachlernangeboten oder Pflanzaktionen wird der Gemeinschaftsgarten weiter als Bildungsgarten ausgebaut.

Pfeil kl blau Henning Meyer von Familien für Familien e.V.:

„Wir gärtnern gemeinsam, sind offen für alle Garteninteressierte und freuen uns, dass mit der Aktion ‚Jede Wiese zählt’ auch in unserem Garten die Welt ein wenig bunter wird. Das stärkt unsere Gemeinschaft, vertieft unser Wissen um ökologische Zusammenhänge und ermöglicht Begegnungen auf Augenhöhe.“

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Nachbarschaftsgärten e.V.

SACHSEN, Leipzig: Mitglieder des Vereins Nachbarschaftsgärten e.V. haben einige Teile der Fläche im Leipziger Stadtteil Leutzsch in blumige Bereiche verwandelt. Auf dieser Fläche sind auch Bienen der lokalen Imker platziert. So entstand die Idee, eine Blumenspirale und weitere Blühecken zu etablieren.

Pfeil kl gruenBeatrice Schlabes von Nachbarschaftsgärten e.V.:

„Wir wollen die Blühbereiche langfristig erhalten, pflegen und für allerlei Insekten nutzbar machen. Wir wünschen uns für die Zukunft ein gesundes Habitat mit möglichst wenigen Eingriffen in die Flora und Fauna seitens des Menschen.“

Ariane Hopusch

Ariane H.

NORDRHEIN-WESTFALEN, Minden: Meine Familie und ich haben vor unserem Wohnhaus eine Rasenfläche zu einem Wildblumen-Paradies mit Insektenhotel umgewandelt. Wir wollen damit erreichen, dass dadurch viele Nachbarn eine Anregung bekommen und diese auch umsetzen.

Matthaeus Garten Hamburg

Gemeinschaftsgarten Matthäus

HAMBURG, Winterhude: Seit April 2017 treffen sich regelmäßig 7 Kinder und 15 Erwachsene im Gemeinschaftsgarten Matthäus. Dort bewirtschaften sie sechs Hochbeete mit Gemüse und Kräutern sowie ein Indianer- und Hügelbeet. Auch um den Obstbaumbestand, der noch viel Obst einbringt, kümmert sich die kleine Gemeinschaft. Darüber hinaus werden verschiedene Workshops rund um das Thema „Gärtnern“ organisiert.

Pfeil kl orangeJalda Haschimi vom Gemeinschaftsgarten Matthäus:

„Wir wollen weiter naturnah gärtnern, um Insekten, Vögeln und anderen Tieren das Überleben zu sichern.“

bauverein leer

Bauverein Leer

Niedersachen, Leer: Mit der Bepflanzung einer gemeinschaftlichen Grünfläche möchte der Bauverein Leer zum einen eine schönere Umgebung für Nachbarn schaffen und zum anderen den Erhalt der Artenvielfalt sichern.

nachbarschaftsgemeinschaft kaisern

Nachbarschaftsgemeinschaft Kaisern

Nordrhein-Westfalen, Dortmund: Über 30 Dosen hat die Nachbarschaftsgemeinschaft des Dortmunder Kaiserviertels mit insektentauglichen Pflanzen bestückt und als „Insektenfutter“ an Laternenpfähle gehangen. Kornblume, Wiesensalbei und Nickendes Leimkraut: Mit der richtigen Pflanzenauswahl können Insekten sogar bis in die (Vor-) Gärten, auf Balkone und in den Straßenraum des Viertels gelockt werden.

Pfeil kl gruenBirgit Mattern von der Nachbarschaftsgemeinde Kaisern:

„Auch im Kleinen kann jede(r) einzelne direkt etwas gegen den Insektenschwund tun.“

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Claudia Hanschke

Nordrhein-Westfalen, Petershagen: Claudia Hanschke hat ein großes Grundstück und die meisten Rasenflächen darauf in Wiesen umgewandelt. Sie lässt wild wachsen und hat zudem einiges an Wildblumen hinzugefügt. Von Frühjahr bis zum späten Herbst blüht bei ihr immer etwas.

Pfeil kl orangeClaudia Hanschke:

„In meinem Garten tummeln sich viele Insekten, Käfer und Vögel. Es ist für mich eine Freude die Natur, mit allem was dazu gehört, zu unterstützen.“

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Hinsundkunzt

Nordrhein-Westfalen, Köln: Die Gemeinschaftsinitiative „Hinsundkunzt“ setzt sich stark für den Umweltschutz, für Begrünungen und die Insektenvielfalt ein. In diesem Zuge bewässern sie mit einem fast 50-köpfigen Team in den Stadtteilen Köln Sülz, Klettenberg und Zollstock Bäume und Baumbeete. Ebenso hat „Hinsundkunzt“ in diesem Jahr über 3.500 große bienen- und insektenfreundliche Pflanzen in Eigenregie in den Stadtvierteln eingepflanzt. Durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit sehr vielen Nachbarinnen und Nachbarn hat die Initiative in diesem Jahr zudem einige hundert Insektenhotels in Eigenregie gebaut und in den Stadtvierteln aufgehangen.

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Kita „Kinder-Bande“

HESSEN, Frankfurt am Main: Unser Gartenstück im Innenhof der McNair-Kaserne möchten wir wieder zum Blühen bringen und mit Steinen, die die Kinder bemalen, bestücken. Mit dem Projekt möchten wir ein kleines Highlight zur monotonen Bepflanzung der Restflächen im Innenhof setzen und eine Oase des Grünens und Blühens schaffen. Wir hoffen zudem auf mehr Gemeinsamkeit beim Hegen und Pflegen des kleinen Gartenstücks auch von Seiten unserer Nachbarn.

Raderberg Webseite

Bürgerverein Raderberg- und Thal e.V.

NORDRHEIN-WESTFALEN, Köln: Wir wollen etwas für die Umwelt tun und dafür möglichst viele Menschen aus unserem „Veedel“ einbinden. Mit der Übernahme einer Beetpatenschaft für vier Parkbegrenzungsgrünflächen von der Stadt Köln planen wir eine Bepflanzungsaktion dieser Flächen und auch mehrere Bienenwiesen möchten wir wieder gemeinsam gestalten. Die Erfahrung aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass es wichtig und gut war, auch die Kleinsten aus der Nachbarschaft für das Projekt zu gewinnen. Die Kinder hatten viel Spaß während der Pflanzaktion und waren sichtlich stolz, "ihren" Blümchen beim wachsen zuzusehen.

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Lenes Garten

SACHSEN, Leipzig: Lenes Garten ist ein Gemeinschaftsgarten, der seit vier Jahren besteht. Mehr als 20 FreundInnen, NachbarInnen und Bekannte bewirtschaften selbstgebaute Hochbeete, von denen einige Gemeinschaftsbeete sind. Die Fläche wurde durch die Stadt Leipzig zur Verfügung gestellt. Als Teil des Lene-Voigt-Parks ist der Garten frei zugänglich und offen für alle. AnwohnerInnen, Parkflaneure und Neugierige sind eingeladen zum Schauen, Quatschen, Helfen oder Entspannen.

Pfeil kl gruen Anne Weiß von Lenes Garten:

„Mit dem Projekt möchten wir die ehemalige Brachfläche wieder zum Blühen zu bringen und beim urbanen Gärtnern mit und voneinander lernen“

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Jeder Garten zählt

NIEDERSACHSEN, Ihlow: Im Rahmen der Ihlower Frauenwochen werden gut 40 Frauen aus der Gemeinde Ihlow erwartet. In diesem Jahr wird eine Referentin den Frauen etwas zum Thema Artenvielfalt und Insektenschutz erzählen.

Pfeil kl orange Erika Bongers von „Jeder Garten zählt“:

„Wir haben den Titel „Jeder Garten zählt“ gewählt, weil wir möchten, dass jeder einen Teil mit seinem eigenen Garten dazu beitragen kann, unsere Artenvielfalt zu schützen und zu erhalten.“

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Pardis Interkultureller Garten

NORDHREIN-WESTFALEN, Münster: Wir sind eine Kooperation von "Zum Guten Hirten" und "Pardis Interkultureller Garten" (Bewirtschaftung des ehemaligen Klostergartens) und möchten in diesem Jahr eine Wildblumenwiese anlegen, um ein Zuhause für Pflanzen und Tiere zu schaffen.
Das Areal ist bereits gefräst und wartet jetzt auf die Aussaat.

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Eppendorfer Landstraße 102

HAMBURG, Eppendorf: Während des Corona-Lockdowns hat die Hausgemeinschaft der Eppendorfer Landstraße 102, bestehend aus tatkräftigen Eltern und Kindern, zwei Balkone mit bunten Blumen fürs Gemüt und Gemüsepflanzen bepflanzt.

mog61

mog 61

BERLIN, Mitte: mog61 ist ein gemeinnütziger Verein, der den sozialen und kulturellen Zusammenhalt innerhalb des Wohnviertels Kreuzberg 61 und darüber hinaus stärken und beleben will. Der Verein unterstützt all jene, die sich für stabile Nachbarschaften, verbesserte Lebensverhältnisse, Toleranz und den Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem nationalen, kulturellen und sozialen Hintergrund mit oder ohne Behinderung einsetzen.

Pfeil kl blau Marie Hoepfner, Vorsitzende von mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V.:

„Wir wollen uns in diesem Jahr vor allem um die Begrünung von mehreren Verkehrsinseln im Bereich des Berliner U-Bahnhofes Gneisenaustraße kümmern. Mit unserem Projekt wollen wir vor allem etwas für die Umwelt tun und mithelfen, dass die schönen Blumen und das überhaupt Grün nicht völlig aus der Großstadt verschwinden.“

gemeinde witzin

Gemeinde Witzin

MECKLENBURG, VORPOMMERN, Witzin: Gemeinsam mit Anwohnern, Gemeindearbeitern, landwirtschaftlichen Betrieben und der Forstverwaltung MV werden auf kommunalen Brachflächen und in Privatgärten kostenlose Blühmischungen gesät.

Pfeil kl orange Hans Hüller aus Witzin:

„Jeder kann ohne großen Aufwand einen kleinen Beitrag zur Verschönerung der Gemeinde und zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.“

Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk Dresden

Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk

SACHSEN, Dresden: Seit Februar 2018 gibt es den neuen Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk. Viele fleißige NachbarInnen und Menschen aus dem weiteren Stadtgebiet machen daraus einen Raum für Begegnung, gemeinsames Gärtnern, ökologisches Basteln & Bauen, Lernen und Entspannen. Hier werden regelmäßig Workshops zu Nachhaltigkeitsthemen angeboten.

Pfeil kl gruen Claudia Rüdiger vom Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk:

„Wir möchten im Gemeinschaftsgarten einen Grünstreifen anlegen. Der bisher vorherrschende Bewuchs soll durch artenreiche Wiesen ersetzt werden. Außerdem brauchen wir Bäume als Schattenspender. Vielleicht lädt dieser neue Lebensraum dann zum Verweilen für Tier und Mensch ein.“

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Grünes Wohnzimmer - Innenhofbegrünung

BADEN-WÜRTEMBERG, Karlsruhe: Unser Beitrag zur Verbesserung des Klimas ist, dass wir mit einem bepflanzten und belebten Innenhof eine grüne Oase mitten in der Stadt geschaffen haben: Das "grüne Wohnzimmer". Im grünen Wohnzimmer gibt es Schattenbäume, Rankgerüste, eine Efeuwand, in der Vögel und Insekten leben, eine Flachdachbegrünung, Obstbäume, einen Beeren-Naschgarten und ein Kräuterbeet zur Nutzung für alle Bewohner. Vor allem die Kinder entwickeln durch die Innenhofbegrünung ein Bewusstsein für die Umwelt, weil sie Blumen, Obst und Gemüse aufwachsen sehen und dieses auch schmecken können. Der Innenhof ist sowohl Rückzugsort für die Bewohner als auch Begegnungsstätte. Es gibt Ruheplätze mit Tischen und Bänken. Es wird miteinander geplauscht, zusammen gearbeitet, in der Gemeinschaft gefeiert.

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Bienenfutter-Automat

NORDRHEIN-WESTFALEN, Kalletal : Hier hat der Heimatverein „Heimathafen Bavenhausen“ einen ehemaligen Kaugummiautomaten zum „Bienenfutterautomaten“ umfunktioniert. Der am Dorfplatz aufgestellte Automat bietet die Möglichkeit, dort ein- und mehrjährige Blühmischungen für Wild- und Honigbienen für kleines Geld zu beziehen.

Pfeil kl blau Melanie Hecker, „Heimathafen Bavenhausen“:

„Mit dem Projekt möchten wir das Interesse für das Thema Biodiversität wecken.“

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Gemeinschaftsgarten Dossegarten

BRANDENBURG, Wittstock: Gut leben in guter Nachbarschaft - das möchte das Quartiersprojekt in der Röbeler Vorstadt und so entstand gemeinsam mit Kooperationspartnern und Anwohnern das Projekt eines Gemeinschafts- und Schulgartens, der „Dossegarten“. Die Beete werden von verschiedenen Beetpaten und Kooperationspartnerinnen wie Schule oder Kita betreut und bestellt. Der „Dossegarten“ bietet Raum für Austausch, Begegnung und Kreativität für eine nachhaltige, solidarische Welt.

Pfeil kl orange Lissy Boost vom „Dossegarten“:

„Zum Weltbienentag im Mai haben wir eine erste Blumenwiese mit Anwohnern gepflanzt. Mit diesem Projekt wollten wir weitere AnwohnerInnen einladen, mitzumachen und die Nachbarschaft zum Erblühen bringen.“

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Findorff summt und brummt

BREMEN, Findorff: Bienenfutterautomat die Zweite – gemeinsam mit seinem Papa hat der 12-jährige Jonte einen Bienenfutterautomat im Vorgarten aufgestellt. Jeder, der vorbeikommt, kann sich für ein paar Cent eine Kugel mit Saatgut kaufen und dann mindestens einen Quadratmeter Bienenweide anpflanzen. Der Automat musste seit Ostern schon mehrmals befüllt werden, was für den Erfolg des Projektes spricht.

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Parkbeet e.V.

SAARLAND, Saarbrücken: Wir, von Parkbeet e.V., planen Blumensamen in der gesamten Nachbarschaft zu verteilen und die NachbarInnen zu motivieren, sie auf dem Balkon oder dem Fensterbrett auszusäen. Bis zum Ende des Wettbewerbes von "Jede Wiese zählt" soll so ein großes Foto-Mosaik entstehen und zu einem Gesamten zusammengeführt werden, was im Einzelnen gewachsen ist.

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Dorfmasche

NORDRHEIN-WESTFALEN, Neukirchen-Vluyn: Die Initiative Dorfmasche hat im Frühjahr 2020 die Neukirchen-VluynerInnen aufgerufen, Blumenblüten zu häkeln. Für jede gehäkelte Blüte pflanzt die Stadt im Oktober eine Blumenzwiebel. Die ersten Kunstblumenfelder sind bereits entstanden. Die echten Blumenmeere werden dann in 2021 zu bestaunen sein. An der Häkelaktion sind bis jetzt über 150 Menschen beteiligt, an der späteren Pflanzaktion der Zwiebeln werden alle MithäklerInnen und Kindergartenkinder teilnehmen.

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Wandala

NORDHREIN-WESTFALEN, Bonn: Wir legen im Dorfpark auf einem "langweiligen" Rasen ein begehbares Labyrinth an. In der Mitte steht ein großer Baum. Rund um den Baum und außen um das runde Labyrinth pflanzen wir Wildblumen.

Pfeil kl gruen Kathleen Battke von Wandala:

„Mit dem Projekt wollen wir eine vorhandene Grünfläche verlebendigen - einen neuen, naturnahen Treffpunkt im Dorf gestalten.“

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Live To Love

HAMBURG, Winterhude: „Lebe, um zu lieben“ ist das Motto der gemeinnützigen und säkularen Live To Love-Germany Stiftung aus Hamburg. Im Mittelpunkt der Projekte stehen der Respekt und Schutz vor dem Leben. Das Projekt „Wir bringen unseren Stadtteil zum Erblühen“ schafft Biodiversität und notwendige Lebensräume für Insekten sowie Treffpunkte für Menschen in Hamburg Winterhude. Mit dem Projekt werden Blumenwiesen auf Brachflächen entlang von Straßen im Viertel gepflanzt. Die Pflanzen werden sorgfältig ausgewählt, um möglichst vielen von den für das Ökosystem lebenswichtigen Insekten Nahrung zu spenden und ihnen einen Lebensraum zu schaffen.

Nachbarschaften 2019

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Dorfgemeinschaftsförderungsverein Stiepelse

NIEDERSACHSEN, Stiepelse: In unserem örtlichen Verein sind nahezu alle Einwohnerinnen und Einwohner des kleinen Elbdorfes Stiepelse als Mitglieder organisiert. Besonders stolz sind wir darauf, dass sich unsere vielfältigen Vereinsaktivitäten vor allem aus der Lust und Freude am Miteinander der Jungen und Alten sowie der Alteingesessenen und der Neubürger speisen. Als ein Beispiel dafür blicken wir u.a. auf eine tolle Aktion der Kinder und Jugendlichen zurück. Unter fachkundiger Anleitung von Dr. Olaf Anderßon vom
Biotopverbund Elbtal Amt Neuhaus (BENe) entwarfen und bauten sie ein Wildbienenhaus, das inzwischen an der Buskehre des Dorfes aufgestellt und damit zu einem neuen Zuhause für die Insekten wurde.

Pfeil kl gruen Theo Baumgärtner, Vorstandsmitglied des Dorfvereins:

"Wir machen mit, weil Aktionen wie diese nicht nur das Zusammenleben der Menschen untereinander, sondern auch deren Verständnis für die Bedürfnisse anderer Spezies fördert."

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win e.V. - Wohnen in Nachbarschaften/Quartierstreff Wiesenau

NIEDERSACHSEN, Wiesenau: Auf gute Nachbarschaft! Der Verein win e.V. - Wohnen in Nachbarschaften bei der KSG Hannover GmbH arbeitet daran, dass das nicht nur gesagt, sondern auch gelebt wird. Im Quartierstreff Wiesenau, aber auch im öffentlichen Raum, finden Begegnung und Kommunikation statt. Jung und alt vernetzten sich und lernen sich über die vielfältigen Angebote kennen. Dadurch entstehen persönliche Netzwerke, die unterstützend aktiv werden können. Es ist viel los in Wiesenau: Feste und Feiern, Treffen und Aktionen, Ferienveranstaltungen für Kinder und Ausflüge für die ganze Familie. Und alles mit dem Ziel, die Menschen näher zusammen zu bringen. Denn wer seinen Nachbarn kennt, ist klar im Vorteil!

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Verein Parkbeet

SAARLAND, Saarbrücken: Der Verein begrünt seit Juni 2019 ein Parkdeck in der Saarbrücker Innenstadt. Die junge Mitmach-Initiative steht in den Startlöchern, um das triste Parkhausgrau in einen grünen Hochbeet-Garten umzugestalten. Mittlerweile wachsen schon Blümchen, ein paar Radieschen und Dill.

Pfeil kl blau Florian Noll, Parkbeet e. V.:

"Wir machen mit, weil Grün das neue Grau ist."

Raderberg Webseite

Raderberg- und Thal e.V.

NORDRHEIN-WESTFALEN, Köln: Der gemeinnützige Verein Raderberg- und Thal e.V. wurde im Mai 2017 ins Leben gerufen. Das Ziel: Veedel ein neues, lebendigeres Gesicht geben – und dabei alle in die Nachbarschaft integrieren, die dort bereits leben oder zuziehen werden. Unterstützt wird der Verein neben den engagierten Nachbarn aus dem Veedel von den Kirchengemeinden, den Schulen und Kitas, den Seniorennetzwerken, vielen Geschäften im Veedel, den Parteien und den Schwestern des Klosters der Benediktinerinnen. Da sich viele Mitglieder des Vereins ehrenamtlich und eher auf kleinem Raum engagieren möchten, haben sich zu Themen wie Integration, Erarbeitung der Ortsgeschichte, Parkraum und Verkehr, etc. Arbeitskreise gebildet. Außerdem hat der Verein bereits zwie Straßenfeste und einen Weihnachtsmarkt für die NachbarInnen organisiert.

Pfeil kl orange Silke Kievernagel, Raderberg- und Thal e.V.:

"Wir möchten Menschen aus unserem Veedel zusammenbringen, um GEMEINSAM etwas zu gestalten und jedem die Möglichkeit geben, sich aktiv einzubringen. Und wenn wir dann auch noch etwas Gutes tun, ist das insgesamt ein ganz großartiges Ergebnis!"

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Altstadtverein Bad Wildungen

HESSEN, Bad Wildungen: Der Altstadtverein setzt sich seit 15 Jahren für die Verbesserung der Umwelt- und Lebensbedingungen der Altstadtbewohner ein. Neben der Schaffung neuer Begegnungsorte beteiligen wir uns aktiv an der Gestaltung unseres Wohnumfeldes. 2015 haben wir bereits eine 20m² große Fläche in der Altstadt entsiegelt, um dort eine Wildblumenwiese anzulegen. Ein Jahr später erweiterten wir diese Wiese um ein zusätzliches Kräuterbeet und ein selbstgebautes Insektenhotel. Mit einer zweiten Wildblumenwiese auf einer ungenutzten freien Fläche möchten wir nun einen neuen bunten Akzent in unserem Wohnumfeld setzen.

Pfeil kl gruen Johanna Engel, Altstadtkoordinatorin:

"Wir machen mit, weil wir unser Wohnumfeld lieber wild und bunt statt trist und grau erleben wollen."

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Wanderweg Altenschlirf

HESSEN, Herbstein: Anlässlich der 1250 Jahrfeier von Altenschlirf im Jahr 2018 wurde rund um Altenschlirf ein Wanderweg, der "Andreasweg“, neu angelegt, um den sich das Wanderweg-Team kümmert. Zur Freude der Wanderer werden am „4 Dörfer Blick“ nun Blühflächen und Blühstreifen für Insekten angelegt.

Heimatverein Bavenhausen

Heimatverein Bavenhausen mit Naturparkschule

NORDRHEIN-WESTFALEN, Bavenhausen: In Bavenhausen geht ein neues LEADER-Projekt zur Artenvielfalt an der Grundschule an den Start. Hierzu gehören ein
Schaubienenstand, Obstbaumpflanzungen, das Pflanzen von Schmetterlingsstauden und die Aussaat einer Blühwiese. Außerdem bringen die Kinder Nistkästen und Fledermauskästen an. Um das Projekt umzusetzen, bewilligte die Bezirksregierung nun dem Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge ein neues LEADER-Projekt. Bis Ende 2021 wird in Kooperation mit der Grundschule Am Teimer in Kalletal-Bavenhausen ein auf andere Schulen übertragbares Konzept zur „Artenvielfalt an der Grundschule“ entwickelt.

Pfeil kl gruen Melanie Hecker vom Heimatverein Bavenhausen:

"Wir machen mit, weil damit nicht nur die Blumen sondern auch die Kinder aufblühen!"

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Garten.Werk.Stadt Anklam

MECKLENBURG-VORPOMMERN, Anklam: Seit November 2017 gibt es das Projekt Garten.Werk.Stadt Anklam als Teil des Jugend- und Kulturzentrum Demokratiebahnhof. Mit der Unterstützung der Umweltpädagogin Isabell Schultz soll aus dem Bahnhofsgarten ein Gemeinschaftsgarten entstehen. Die Nachbar*innen wollen gemeinsam Gemüse, Kräuter und Obst anbauen. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen und den Jugendlichen aus dem Jugendtreff haben sie schon einiges neu gestaltet, geerntet und gemeinsam zubereitet. Bereits im Herbst wuchsen dort schon einige Blümchen und in diesem Jahr tummelt es voller Bienen.

Pfeil kl orange Isabell Schultz, Garten.Werk.Stadt Anklam:

"Wir wollen gern noch mehr dieser Blühwiesen erschaffen und merken auch, dass die Stadt Anklam sich für den Schutz der Bienen einsetzen will. Dennoch ist das Bewusstsein noch nicht ganz angekommen, da wir ständig ermahnt werden, unsere Wiesen ordnungsgemäß zu mähen. Dabei werden viele Grünflächen nicht genutzt und könnten ohne Mühe zu Bienenblühwiesen umfunktioniert werden. Mit dieser Aktion wollen wir genau darauf aufmerksam machen!"

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Fidibus e.V.

BREMEN, Findorff: Unser Elternverein ist eine Einrichtung, in der 19 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren begleitet und betreut werden. Derzeit erarbeiten wir ein neues pädagogisches Konzept mit dem Schwerpunkt Naturkindergarten. Den Anstoß hierfür haben uns die Kinder und ihre Neugierde gegeben. Seit Frühjahr 2018 findet im Fidibus e.V. das Projekt „Imkern im Kindergarten- mit Kindern im Bienengarten“ statt. Eigentlich als Projekt gedacht wird es nun fest in das Kindergartenkonzept integriert, die (Wild-) Bienen begleiten die Kinder zukünftig durch das Kitajahr, es beleuchtet andere Schwerpunkte wie Ernährung, Nachhaltigkeit, Umweltschutz und vieles mehr. Unser Ziel ist es, dass die Kinder ein Bewusstsein entwickeln, was der Mensch eigentlich ohne die (Wild-) Biene wäre und wie wichtig es ist, diese zu schützen.

Pfeil kl blau Armelle Mai-Thesing, Fidibus e.V.:

"Wir machen mit, weil wir uns wünschen, dass unsere Kinder, die Großen davon überzeugen die Natur als Geschenk anzusehen. Unsere Kleinen sind die Großen von Morgen und wir möchten sie dahingehen sensibilisieren für den Schutz und den Erhalt zu kämpfen."

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Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk

SACHSEN, Dresden: Seit Februar 2018 gibt es den neuen Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk. Gegründet wurde es vom Verein UFER-Projekte e.V. mithilfe einer Förderung durch den Europäischen Sozialfonds. Viele fleißige Nachbar*innen und Menschen aus dem weiteren Stadtgebiet machen daraus einen Raum für Begegnung, gemeinsames Gärtnern, ökologisches Basteln &  Bauen, Lernen und Entspannen. Hier werden regelmäßig Workshops zu Nachhaltigkeitsthemen angeboten. Mit als erstes entstanden Blühstreifen, bald kam ein Teich, später ein Bienenvolk und mehr Blühwiesen.

Pfeil kl gruen Gregor Scholtyssek, Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk:

"Im Garten achten wir darauf, alle Flächen zwischen den Beeten und Infrastrukturen nicht zu kultivieren, damit dort standortangepasste Wildkräuter wachsen können. Um die Vielfalt zu erhöhen, sähen wir auf einzelnen Streifen Blühmischungen aus. So entstehen Lebensräume, die Insekten und anderen Kleintieren ein Zuhause und Nahrung bieten. Denn wir wissen, dass auch unser Leben letztlich vom Überleben der Insekten abhängt und es darum zur Zeit nicht gut bestellt ist, weil ihre Lebensräume zerstört werden."

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Urban Gardening im Stephanusgarten

HAMBURG, Eimsbüttel: Das Urban Gardening Projekt Stephanusgarten besteht seit 2012. Es begann mit einer kleinen Baumscheibenbepflanzung. Finanziert werden konnte die naturnahe Umgestaltung mit Mitteln der Bezirksversammlung Eimsbüttel im Jahr 2018. Unterstützung kam und kommt von verschiedenen weiteren Akteuren u.a. aus dem Bezirksamt Eimsbüttel und vom NABU. Es macht Spaß, den Stephanusgarten mitzugestalten und die verschiedenen Pflanzen kennenzulernen und wachsen zu sehen. Je nach Lust und Energie kann man mitmachen oder einfach vor Ort sein. Beim Treffen ist immer Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und miteinander zu klönen. So langsam werden aus vormals fremden Menschen Freunde.

Pfeil kl orange Birgit Brink, Urban Gardening im Stephanusgarten:

"Wir machen mit, weil wir in einem dicht bebauten und versiegelten Stadtteil leben und einen Ort in der Nähe brauchen, wo wir einmal durchatmen können."

Bildquelle: Christine Stecker

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Madamengarten - der Gemeinschaftsgarten von Familien für Familien e.V.

NIEDERSACHSEN, Peine: Familien für Familien e.V. unterstützt seit mehreren Jahren ankommende Menschen im Landkreis Peine. In unserem interkulturellen Gemeinschaftsgarten finden Begegnungen und Feste statt. Mit Forschertagen zum Thema Bienen und Hornissen, Sprachlernangeboten oder Pflanzaktionen wird der Gemeinschaftsgarten weiter als Bildungsgarten ausgebaut. Wir gärtnern gemeinsam, sind offen für alle Garteninteressierte und freuen uns, dass mit der Aktion "Jede Wiese zählt" auch in in unserem Garten die Welt ein wenig bunter wird. Das stärkt unsere Gemeinschaft, vertieft unser Wissen um ökologische Zusammenhänge und ermöglicht Begegnungen auf Augenhöhe.

Pfeil kl blau Anna Friedrich, Verein Familien für Familien e.V.:

"Wir machen mit, weil uns Bildungsprozesse und ein gemeinschaftliches Miteinander wichtig sind. Dazu gehört, dass wir gemeinsam lernen. Um dem Artensterben und dem Klimawandel zu begegnen ist Bildung von großer Bedeutung. Aktionen wie "Jede Wiese zählt" sind wichtige Bausteine auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit."

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Hallo neue Nachbarn

BERLIN, Mitte: Das integrative Patenschaftsprojekt „Hallo neue Nachbarn“ wurde von der WBM GmbH 2016 gemeinsam mit dem Humanistischen Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR (HVD) ins Leben gerufen, um Mieter*innen mit Fluchthintergrund das Einleben in einer neuen Nachbarschaft zu erleichtern. Durch Patenschaften zwischen langjährigen Bestandsmieter*innen der WBM und den „neuen Nachbarn“ werden Herausforderungen im Alltag, z.B. durch vorhandene Sprachbarrieren, Behördentermine oder bei der Job- und Kitasuche gemeinsam gemeistert und Vorurteile auf beiden Seiten abgebaut. Regelmäßige Treffen, Informationsveranstaltungen und gemeinsame Aktionen erweitern das Netzwerk und echte Kontakte bis hin zu Freundschaften können entstehen.

Pfeil kl orange  Hartmut Stern, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH:

"Wir machen mit, da die Aktion Jede Wiese zählt voll und ganz unserem Konzept Grün, welches die WBM seit Jahren u.a. in Form von Mietergärten und Dachbegrünungen etc. vorantreibt, entspricht. Nun möchten wir auch mit unserem Patenschaftsprojekt einen Beitrag für vielfältige und bestäuberfreundliche Quartiere leisten."

Bildquelle: WBM
Wer ist dabei Britzer Weinkultur

Verein zur Förderung der Britzer WeinKultur e.V.

BERLIN, Neukölln: Am Koppelweg 70 in Berlin-Britz zwischen Wohnhäusern und Lauben befindet sich die Britzer Weinkultur, ein Weingarten mit ca. 1500 Rebstöcken. Seit 2016 ist Berlin wieder offizielles Anbaugebiet; dadurch darf der hier hergestellte Wein offiziell verkauft werden. Das ist einzigartig in Berlin und ein Ort, der gerne zu den Festen und Lesungen besucht wird. Zudem können interessierte Hobbyweinbauern Wissen über die eigene Rebe im Garten erlangen und lernen, wie Reben richtig geschnitten werden. Betreiber der Britzer WeinKultur ist der gemeinnützige Verein AGRARBÖRSE Deutschland Ost e.V. in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Britzer WeinKultur e.V.

Pfeil kl blau Elfriede Manteuffel, Vorsitzende Verein zur Förderung der Britzer WeinKultur e.V.:

"Wir machen mit der Natur und Umwelt zu Liebe und eine blühende Wiese bei den Reben ist eine Bereicherung!"

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Moabiter Ratschlag

BERLIN, Moabit: Die Mitglieder des Vereins Moabiter Ratschlag sind überzeugt: Je früher Kinder für den Artenschutz sensibilisiert und begeistert werden, desto besser. Daher engagieren sie sich im Schulgarten Moabit seit Jahren für die Artenvielfalt. Die regelmäßig veranstalteten Bienenführungen für Kita- und Schulkinder erfreuen sich großer Beliebtheit. Hier haben die jungen ImkerInnen ausreichend Raum für Bienenvölker. Es wurde jetzt im Garten eine Fläche abgesperrt, die als Bienen- und Wildblumenwiese gedeihen soll.

Pfeil kl gruen Nicola Kluftinger, Moabiter Ratschlag:

"Wir machen mit, weil es Spaß macht sich für die Natur zu engagieren, sich für deren Erhalt einzusetzen und dabei viel Spannendes zu lernen!"

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Runder Tisch Feldmark

NORDRHEIN-WESTFALEN, Gelsenkirchen: Die Bürgerinitiative Runder Tisch Feldmark ist ein Netzwerk aus örtlichen Organisationen, Vereinen, Wohnungsunternehmen, Senioren- und Jugendeinrichtungen, Kirchengemeinden, Geschäften, Dienstleistern und engagierten Feldmarker Bürgerinnen und Bürgern. Seit 2011 setzen sich die Mitglieder für eine positive Entwicklung des Stadtteils ein. Unterstützt werden sie dabei vom aGEnda 21 Büro der Stadt Gelsenkirchen, der VEWO Wohnungsverwaltung GmbH, der VHS und dem Generationennetz der Stadt Gelsenkirchen. Die Aktiven engagieren sich vor Ort für ein gelungenes Miteinander im Stadtteil. So finden beispielsweise gemeinsam organisierte Straßenfeste, Pflanzaktionen, Konzert- und Kinoabende statt.

Pfeil kl orangeDana Köllmann, Runder Tisch Feldmark:

"Wir machen mit, weil wir unseren grünen Stadtteil noch ein bisschen grüner machen wollen! Blühende Wiesen, Pflanzkästen und Beete kann es nie genug geben!"

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Nachbarschaft im Musikerviertel

THÜRINGEN, Weimar: Zwischen Johann-Sebastian-Bach-Straße, Brahmsstraße und Peter-Cornelius-Straße liegt (ein Teil) des Musikerviertels von Weimar. In ca. 200 Haushalten leben Singles, Studierende, Paare, Familien von Jung bis Alt, von 0 bis fast 100 Jahre alt. Wir sind ist eine lose, nicht institutionell organisierte Nachbarschaftsinitiative. Unser Ziel ist einfach ein gut nachbarschaftliches Miteinander im Quartier, wo man sich kennt, grüßt und ab und zu aushilft und miteinander feiert. Seit 10 Jahren feiern wir einmal im Jahr ein Straßenfest mit verschiedensten Aktionen. Wir haben einen öffentlichen Bücherschrank im Quartier. Dieses Jahr fand der erste Kinderflohmarkt im Quartier statt. Und wir sind gespannt, ob unsere gemeinsame Wiese anwächst und das Viertel noch schöner macht.

Pfeil kl blau Ulla Schauber, Nachbarschaft im Musikerviertel:

"Wir machen mit, weil uns unser Viertel am Herzen liegt und wir es noch schöner und lebenswerter machen wollen, als es bereits schon ist. Für uns, die Bienchen, Tierchen und Blümchen."

Focke Wulf Kamp

Siedlerverein Focke Wulf Kamp

BREMEN, Alt Osterholz: 1936 entstanden ca. 90 Häuser im Bremer Osten. Seit 83 Jahren gibt es diesen Verein und es wird jedes Jahr wird ein Sommerfest und einen Laternenumzug gefeiert. Für Senioren gibt noch eine gemütliche Adventsfeier. Im Mittelpunkt der Siedlung ist ein öffentlicher Spielplatz, der von den NachbarInnen mitgestaltet wird.

Pfeil kl gruen Wolfgang Kuzyk , Siedlerverein Focke Wulf Kamp:

"Wir machen mit, weil es wichtig ist freie Flächen zum Blühen zu bringen und neue Blumenwiesen für Bienen zu erschaffen."

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Quartier Bettrath-Hoven

NORDRHEIN-WESTFALEN, Mönchengladbach: Die Nachbarschaft, das „Quartier Bettrath-Hoven“, ist ein Stadtteil Mönchengladbachs mit rund 7.700 Einwohnern und dorfähnlichen Strukturen. In dem Viertel sind die Bewohner sehr daran interessiert, ihre Nachbarschaft lebendig zu gestalten. Es gibt verschiedene Angebote und Treffen, um Menschen zusammenzubringen. Entweder im kleinen Rahmen, zB. mit der Gruppe "Herzensrunde", wo in einem persönlichen Kreis  über biografische Themen gesprochen wird, oder auch in einem größeren Rahmen bei "Kaffee & Musik", einem offenem Nachbarschaftstreffen mit Live Musik, der einmal im Monat stattfindet. Zudem gibt es ein junges Seniorennetzwerk, in dem sich viele verschiedenen Gruppen gebildet haben, um gemeinsam aktiv zu sein.

Pfeil kl orange  Petra Grotheer, Quartier Bettrath-Hoven:

"Wir machen mit, weil wir unser Lebensumfeld bunt und lebenswert gestalten wollen."

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Abenteuerspielplatz Spirale

BERLIN, Wilmersdorf: Auf dem Abenteuerspielplatz Spirale in Berlin Wilmersdorf treffen sich Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 13 Jahren. Ein großer Garten für Kräuter- und Gemüseanbau steht nicht nur für die naturbegeisterten Besucher*innen bereit, sondern auch zwei Bienenstöcken, die auf unserem Platz ihr Zuhause gefunden haben. Mit der Aktion von „Jede Wiese zählt“ wollen wir unsere grüne Oase den fleißigen Mitbewohnerinnen schmackhaft machen.

1Nachher mit Schild

mog61 – Miteinander ohne Grenzen e.V.

BERLIN, Kreuzberg: mog61 ist ein gemeinnütziger Verein, der den sozialen und kulturellen Zusammenhalt innerhalb des Wohnviertels Kreuzberg 61 und darüber hinaus stärken und beleben will. Der Verein unterstützt all jene, die sich für stabile Nachbarschaften, verbesserte Lebensverhältnisse, Toleranz und den Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem nationalen, kulturellen und sozialen Hintergrund mit oder ohne Behinderung einsetzen.

Pfeil kl blau Marie Hoepfner, Vorsitzende von mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V.:

"Wir machen mit, weil Wiesen aus Wildblumen vielen nützlichen Insekten wie Bienen, Hummeln, Schmetterlingen Nahrung und Rückzugsraum bieten und außerdem eine Augenweide sind, die das Kiez-Bild verschönert. Das Projekt „Jede Wiese zählt“ trägt dazu bei, das Miteinander und das Wohnumfeld im Kiez zu verbessern."

Weimar Musikerviertel 9

Nachbarschaft im Musikerviertel (Weimar)

Pfeil kl gruen Ulla Schauber, Nachbarschaft im Musikerviertel:

"Wir machen mit, weil uns unser Viertel am Herzen liegt und wir es noch schöner und lebenswerter machen wollen, als es bereits schon ist. Für uns, die Bienchen, Tierchen und Blümchen."

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Ago e.V.

BADEN-WÜRTTEMBERG, Donaueschingen: Der Ago e.V. ist seit mehreren Jahren dabei das eigene Kreativcamp und die Nachbarn mit der Natur mehr vertraut zu machen. Diverse Pflanzaktionen haben wir schon gemacht und konnten dabei Sträucher, Hecken und Bäume pflanzen. Die Aktion "Jede Wiese zählt" kommt gerade jetzt sehr gelegen, da wir sowieso verschiedene Blumen pflanzen wollten und natürlich das Pflanzmaterial von "Netzwerk Nachbarschaft" gezielt im Rahmen unserer Nachbarschaftskooperationen einsetzen können. Das ist toll und stärkt die gesamte Gemeinschaft.

Pfeil kl orange Georg Tritschler, Ago e.V.:

"Wir machen mit, weil uns die Farben in der Natur fehlen und weil in der Landwirtschaft kein Platz mehr für Blumenwiesen und Insekten ist."

Dorfplatz

Dorfgemeinschaft Haddenhausen

HADDENHAUSEN,Nordrhein-Westfalen: Die Dorfgemeinschaft Haddenhausen e.V. hat Anfang des Jahres eine Dorfwerkstatt durchgeführt. Hier wurden die Haddenhauser befragt, was sie sich für den Dorfplatz mitten im Ort wünschen. Ganz klarer Fall: Die Natur muss erhalten und gefördert werden. Somit entstand hier schon vor Jahren eine Restaurierung des Baches Biemker Bach. Für die Kinder entstand auf dem Dorfplatz ein Spielplatz und zusammen mit einer örtlichen Privatschule wurden alte Obstsorten angepflanzt, damit die Kinder frisches Obst von den Bäumen pflücken können. Aber damit sollte es noch nicht genug sein. Nun entstand auf diesem Dorfplatz in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Nachbarschaft und der Kommune ein Bienenblühstreifen, der im nächsten Jahr dann noch einmal vergrößert werden soll. Weiterhin wir hier noch als Schulprojekt zusammen mit BNE-Bildungsprogramm des NABU Moorhus ein großes Insektenhotel gebaut.

Pfeil kl orange Peter Schumann, Vorstandssprecher der Dorfgemeinschaft Haddenhausen e.V.:

"Ich freue mich, dass so viele ehrenamtlich helfende Hände die Ideen im Ort mit verwirklichen."

Wer ist dabei Unternehmensnetzwerk Rixdorf

Unternehmensnetzwerk Rixdorf

BERLIN, Neukölln: Das Unternehmensnetzwerk Rixdorf hat sich die Vernetzung von Bewohnern, Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden in Neuköllns historischem Stadtteil Rixdorf zum Ziel gesetzt. „Wir wollen miteinander arbeiten und leben in unserer Dorfgemeinschaft mitten im urbanen Neukölln“, sagt Tanja Dickert vom Netzwerk. Sie initiieren gemeinsame Projekte und Aktionen, um den Kiez für sich und Besucher attraktiv zu machen.

2019 Steine

B-Laden

BERLIN, Mitte: Der B-Laden ist ein kleiner in freiwilliger Arbeit geführter Nachbarschaftsladen für die Lehrter Straße und Umgebung. Seit vielen Jahren kümmern wir uns um drei kleine Pflanzflächen an der Einmündung der Kruppstraße in die Lehrter Straße - direkt gegenüber unserem Laden. Ende 2018 hatten wir beschlossen zwei dieser Flächen aufzugeben, da sie fast jedes Jahr durch Baustellen zerstört worden waren - entweder aufgegraben oder als Lagerfläche genutzt. Durch die Einladung zu "Jede Wiese zählt" haben wir diesen Entschluss wieder rückgängig gemacht.

Pfeil kl blau Susanne Torka, B-Laden:

"Wir machen mit, weil es schade wäre diese Pflanzfläche aufzugeben!"

Gneiseflower

THÜRINGEN, Jena: Wir sind Teil eines großen Häusercarrees im Norden der Jenaer Innenstadt. Der Innenhof lädt zum Spielen, Toben, Kennenlernen, Grillen und Sonnenbaden ein. Da unsere Vorgärten bisher aber eher vernachlässigt wurden, haben sich einige Mieter zusammen getan um ein kleines Bienenparadies und gemütliche Ecken zu schaffen. In einigen Vorgärten sind wir schon weit gekommen, hier wächst und blüht bereits alles. Die Bienenblumenmischung werden wir in einem bisher weniger bearbeitetem Vorgarten ausbringen.

Pfeil kl gruen  Moira Stark, Gneiseflower:

"Wir machen mit, weil wir Freude daran haben zu säaen und zu pflanzen und unsere Insekten jede Unterstützung brauchen, die sie kriegen können."

Nachbarschaftsinitiative Waldstraße

BERLIN, Moabit: Ziel der Nachbarschaftsinitiative Waldstraße war die Sanierung des Mittelstreifens ihrer Straße. Seit 2013 engagieren sie sich dafür, säen und pflegen ihr Grün. Nach vier Jahren im September 2017 konnten Sie ihren Erfolg feiern und zum Fertigstellungstermin ein großes Fest veranstalten. Viel persönliches, ehrenamtliches und professionelles Engagement von über 30 NachbarInnen haben die Nachbarschaft zusammengeschweißt und ein rundum gutes Klima möglich gemacht.

Pfeil kl blau  Alexander Kujus, Nachbarschaftsinitiative Waldstraße: 

"Wir machen mit, weil jede Begrünung in unserer dicht bebauten Stadt die Lebensqualität erhöht. Zusammen mit den Nachbarn gestalten wir so unser Lebensumfeld und haben eine schöne gemeinsame Zeit."

Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.

BERLIN, Kreuzberg: Gegründet wurde das „Nachbarschaftshaus“ vor 70 Jahren, heute ist der Treffpunkt in Berlin-Kreuzberg ein fester Bestandteil des „Kiezlebens“. Es gibt viele Angebote und Aktivitäten, u.a. Schreibwerkstätten, Theatergruppe, Tanz und Chöre. Rund ums Jahr organisieren die NachbarInnen Floh- und Tauschmärkte und vielerlei Begegnungen zwischen Jung und Alt. Im Nachbarschaftshaus treffen sich auch Selbsthilfegruppen, im Sommer lädt der Garten zum Spielen, Sonnenbaden und Feiern ein.

Pfeil kl gruen  Markus Runge, Nachbarschaftsinitiative Urbanstraße e.V.:

"Wir sind dabei, weil Kreuzberg mehr Grün braucht. Durch die Zunahme der Bevölkerung und die Verdichtung der Stadt nimmt die Bedeutung öffentlicher Grünanlagen als Rückzugsort und erlebbarer Naturraum zu."

Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V.

BERLIN, Schöneberg: Das Nachbarschaftsheim Schöneberg gehört zu den sozial-kulturellen Zentren, die sich im Verband für sozial-kulturelle Arbeit e. V. zusammengeschlossen haben. Sie gestalten ihre Angebote nach den Bedürfnissen und Wünschen der Nachbarschaft, versuchen, den Bürgern die Mitwirkung und Beteiligung zu ermöglichen und bieten Unterstützung bei der Hilfe zur Selbsthilfe und Vernetzung an. Dadurch wollen sie die soziale Situation des Stadtteils verbessern, Brücken zwischen den Kulturen aufbauen und zu einer erfolgreichen Integration beitragen.

Pfeil kl orange  Alexandra Schibath, Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V.:

"Wir machen mit, weil das eine Aktion ist, an der sich alle beteiligen können, die Lust dazu haben und die Nachbarschaft verschönert, so dass auch diejenigen etwas davon haben, die sich nicht beteiligt haben und den Insekten von Nutzen ist, deren Lebensräume zunehmend verschwinden."